
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Rückblick auf den Weg der Apothekenreform
Zunächst standen die Vorzeichen für eine Apothekenreform im Sinne der Apotheker gut. Doch im Laufe des Jahres zeigten sich massive Reibungspunkte. Ein Rückblick auf Eckpunkte, Referentenentwürfe und wütende Reaktionen.Show moreBfArM-Logo missbraucht
BERLIN (jz) | Wie wichtig es ist, sich beim Arzneikauf im Internet nicht nur auf die Aussagen des Anbieters zu verlassen, sondern die Legalität der Internetseite zu überprüfen, beweist ein aktueller Hinweis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM): Mit seinem Logo versuchen illegale Versandapotheken, Verbraucher in die Irre zu führen. Show more77.500 versicherungslos
BERLIN (az) | Obwohl in Deutschland seit 2009 eine Krankenversicherungspflicht für alle besteht, geht man im Bundesgesundheitsministerium davon aus, dass rund 77.500 Menschen hierzulande nicht versichert sind. Wie Staatssekretärin Ingrid Fischbach (CDU) im Gesundheitsausschuss des Bundestages berichtete, wurde die Zahl der Nichtversicherten durch gesetzliche Anreize aber schon deutlich gesenkt. 2003 seien noch rund 188.000 Menschen ohne Krankenversicherung gewesen, 2011 noch etwa 137.000. Show moreHonorar und E-Health: ABDA bleibt dran
BERLIN (ks) | Bei der ABDA-Mitgliederversammlung am 1. Juli in Berlin standen auch wirtschaftliche und fachliche Themen auf der Tagesordnung. Zum einen ging es um Honorarfragen, zum anderen um die Einbindung der Apotheker in das E-Health-Gesetz, wie ABDA-Präsident Friedemann Schmidt im Anschluss an die Versammlung berichtete.Show more
„Digitale Vernetzung kann Leben retten“
Der Entwurf der Bundesregierung für das sogenannte „E-Health-Gesetz“ war heute im Bundestag der vorletzte Tagesordnungspunkt vor der parlamentarischen Sommerpause. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitswesen, Annette Widmann-Mauz (CDU), sprach von einem „Durchbruch“, einem „echten Fortschritt für mündige und selbstbestimmte Patienten“. Fundamentale Kritik gab es nur von der Linken. Der Medikationsplan wurde lediglich am Rande gestreift – die für Apotheker spannende Frage, ob sie noch eingebunden werden, war heute im Bundestag kein Thema. Show more
Pharmaziestudenten fordern Impfung in Apotheken
Um höhere Durchimpfungsraten zu erreichen, sollten Apotheker aller EU-Mitgliedstaaten impfen dürfen. Es sei an der Zeit, derlei Maßnahmen umzusetzen, finden die europäischen Pharmaziestudierenden. „Wir Studenten sind bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, wenn es der öffentlichen Gesundheit und der Bevölkerung dient“, erklärt Svetlana Kolundžić, Präsidentin der European Pharmaceutical Students' Association (EPSA). Sie fordert, die in einigen Ländern bereits gelebte und bewährte Praxis in ganz Europa einzuführen. Show more
EU-Länder bilden Einkaufgemeinschaft
Nicht nur Arzneimittelgroßhändler reagieren auf die Globalisierung mit Firmenzusammenschlüssen. Jetzt gehen auch mehrere EU-Staaten daran, den Arzneimitteleinkauf gemeinsam zu organisieren – zunächst für Impfstoffe. Aber die Überlegungen reichen längst darüber hinaus. 21 der 27 EU-Staaten sind daran beteiligt. Show more
DAT-Anträge: Wie viel Information wünschen Sie sich?
Jahr für Jahr werden beim Deutschen Apothekertag (DAT) von der Hauptversammlung der Deutschen Apothekerinnen und Apotheker zahlreiche Anträge verabschiedet. Der ABDA wird darin regelmäßig aufgegeben, sich besonderen Probleme anzunehmen. Seit einem Beschluss der Hauptversammlung aus dem Jahr 2002 erhält die ABDA-Mitgliederversammlung jedes Jahr einen Bericht über das Schicksal der Anträge. Auf dem folgenden Apothekertag sind sie jedoch kein Tagesordnungspunkt. Show more
Noch keine Sicherheit für Apotheker
Die geplante Neuregelung des Rechts der Syndikusanwälte stieß bei einer Anhörung im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz am Mittwochnachmittag auf ein grundsätzlich positives Echo. Die geladenen Sachverständigen sahen aber durchaus Nachbesserungsbedarf am Gesetzentwurf von Union und SPD. Peter Hartmann, Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen (ABV), etwa kritisierte, dass der Entwurf bislang keine Regelung für Angehörige anderer freier Berufe treffe. Show more
Leikert: Honorarfrage stellt sich für Apotheker nicht
Morgen befasst sich der Deutsche Bundestag in erster Lesung mit dem E-Health-Gesetz. In den dann folgenden parlamentarischen Beratungen entscheidet sich, ob die Apotheker beim Medikationsplan gleichberechtigt mitmachen dürfen. Die Hoffnungen auf ein Extra-Honorar wie es die Ärzte erhalten sollen, sind allenfalls minimal: Es sei ohnehin Aufgabe von Ärzten und Apothekern für Arzneimitteltherapiesicherheit zu sorgen: „Von daher stellt sich für mich die Frage nach einem Extra-Honorar derzeit nicht“, so die für das E-Health-Gesetz zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Katja Leikert, im DAZ.online-Gespräch. Show more
Wasem neuer Vorsitzender
Professor Dr. Jürgen Wasem von der Universität Duisburg-Essen hat zum 1. Juli 2015 für ein Jahr den unparteiischen Vorsitz der sogenannten „AMNOG-Schiedsstelle“ übernommen. Sie wird angerufen, wenn sich GKV-Spitzenverband und Hersteller nach erfolgter früher Nutzenbewertung nicht auf einen Erstattungsbetrag für ein neues Arzneimittel einigen können. Show more
Honorar und E-Health: ABDA bleibt dran
Bei der gestrigen ABDA-Mitgliederversammlung standen – neben dem alten und neuen ABDA-Haus – auch wirtschaftliche und fachliche Themen auf der Agenda. Zum einen ging es um Honorarfragen, zum anderen um die Einbindung der Apotheker in das E-Health-Gesetz, wie ABDA-Präsident gestern Abend nach der Versammlung berichtete. Show more
Was wurde aus den Anträgen?
Die ABDA bereitet den Apothekertag alljährlich aufwendig vor, die Hauptversammlung tagt mit großem Ernst und die Delegierten diskutieren oft sehr engagiert auch über Details – doch was wird aus den dort manchmal mühsam verabschiedeten Anträgen? Entgegen der naheliegenden Idee, die Hauptversammlung im nächsten Jahr über den Fortgang zu informieren, wird dies bei der ABDA in der Mitgliederversammlung abgehandelt, also im höchsten Beschlussgremium, das allerdings nicht öffentlich tagt. Der Bericht über „die Behandlung der Anträge der Hauptversammlung“ 2014, den die ABDA für die Mitgliederversammlung am 1. Juli 2015 erstellt hat, liegt der DAZ vor. Wir beschreiben hier, was die ABDA aus eigener Sicht für die Umsetzung der Anträge getan oder auch nicht getan hat, und analysieren diesen Umgang mit den Anträgen.
Von Thomas Müller-Bohn
Apotheken bei E-Health einbeziehen
BERLIN (jz) | Vergangene Woche trafen sich die Gesundheitsminister und -senatoren der Länder zu ihrer jährlichen Konferenz – insbesondere, um über das Thema E-Health und Telematik zu sprechen. Die Fachminister sprachen sich in Bad Dürkheim dafür aus, mit einem verstärkten Einsatz von Telemedizin Patienten und Ärzte zu entlasten und die Versorgung zu verbessern. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe soll daher klären, wie die Telemedizin zum Bestandteil der regulären Versorgung gemacht und finanziert werden kann.Show moreDas wird teuer
BERLIN (lk) | Die erst im Januar 2015 flächendeckend und verbindlich eingeführte elektronische Gesundheitskarte (eGK) muss aus Datenschutzgründen schon wieder ausgetauscht werden. Bis Ende 2017 soll der Austausch für alle 70 Millionen Versicherte vollzogen werden. Sonst können die mit dem E-Health-Gesetz geplanten Anwendungen und der vorgesehene Datenaustausch nicht über die eGK abgewickelt werden. Die eGK wäre im Praxisalltag wertlos. Mit dem Austausch entstehen den Krankenkassen weitere Kosten in Millionenhöhe.Show moreFragen wir doch mal nach
BERLIN (lk) | In Westfalen-Lippe streiten Kammer und Apothekerverband auf offener Bühne über die Finanzierung der PTA-Ausbildung. Jetzt schaltet sich die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in die Sache ein. Im Herbst soll eine bundesweite Umfrage unter PTA-Auszubildenden und „jungen“ PTA nach Ausbildungsende erfolgen. Die ABDA will wissen, wie der Nachwuchs seine Lage einschätzt.Show moreDas Tafelsilber ist verschenkt
HAMBURG (tmb) | Mahnende Worte zur Gestaltung des Apothekenhonorars und die Vorbereitung auf ein digitalisiertes Gesundheitswesen waren die zentralen Themen im Bericht des NARZ-Vorsitzenden Dr. Jörn Graue bei der Mitgliederversammlung des Norddeutschen Apothekenrechenzentrums (NARZ) am 27. Juni in Hamburg. Das NARZ selbst blieb in dem schwierigen Umfeld weiterhin erfolgreich.Show more„Technologie-offenes Konzept“ als Ziel
BERLIN (lk) | Bei der von den Ländern forcierten Einführung eines Kontrollsystems gegen Steuermanipulationen mit elektronischen Kassensystemen ist jetzt ein Kompromiss mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Sicht. Bei der Finanzministerkonferenz am vergangenen Donnerstag wurde vereinbart, eine Gesamtlösung bis zum Herbst 2015 zu erarbeiten. Schäuble hat offenbar seinen bisherigen Widerstand gegen eine zunächst nationale Kontrolllösung gelockert.Show moreJetzt auch noch Vorname und Telefonnummer
BERLIN (ks) | Seit 1. Juli müssen Rezepte zusätzliche Informationen zur verordnenden ärztlichen Person enthalten: Nämlich den Vornamen und die Telefonnummer. Die niedergelassenen Ärzte wurden über die Änderungen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) informiert, die Klinikärzte von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Dennoch sollten Apotheken ebenfalls auf die Neuerungen achten – und sich bei weiteren Fragen an ihre Landesapothekerverbände wenden, empfiehlt die ABDA.Show moreDAK zahlt Retax-Beträge zurück
BERLIN (jz) | Die DAK-Gesundheit zahlt bundesweit 2500 Apotheken einbehaltene Retax-Beträge aus. Wegen technischer Probleme waren die Absetzungsschreiben, die Voraussetzung für eine Retaxierung sind, nicht fristgerecht an die betroffenen Apotheken versandt worden. „Wir haben einen Fehler gemacht“, erklärt Bernd Ziesemer von der DAK-Gesundheit. „Daher geht das Geld jetzt anstandslos an die Apotheken zurück.“Show more
Ausschuss empfiehlt: Apotheker einbeziehen
Für einen umfassenden Medikationsplan bedarf es der Mitwirkung von Apotheken – deshalb sollte der Bundesrat darauf bestehen, dass das geplante E-Health-Gesetz sie einbezieht. So sieht es jedenfalls der Gesundheitsausschuss der Länder. In seiner Empfehlung zum Gesetzentwurf verweist er darauf, dass GKV-Versicherte die Wahlmöglichkeit haben sollten, ob sie ihren Anspruch gegenüber einem Arzt oder einer Apotheke geltend machen wollen. Show more
77.500 Menschen ohne Versicherung
Obwohl in Deutschland seit 2009 eine Krankenversicherungspflicht für alle besteht, geht man im Bundesgesundheitsministerium davon aus, dass rund 77.500 Menschen hierzulande nicht versichert sind. Wie Staatssekretärin Ingrid Fischbach (CDU) heute im Gesundheitsausschuss des Bundestages berichtete, sei die Zahl der Nichtversicherten durch gesetzliche Anreize aber schon deutlich gesenkt worden. Im Jahr 2003 seien noch rund 188.000 Menschen ohne Krankenversicherung gewesen, 2011 noch etwa 137.000. Show moreRechtliches
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