Medizin
Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Krebssterblichkeit in Deutschland rückläufig
Die Sterblichkeit bei Krebs in Deutschland geht weiter zurück. Die altersstandardisierten Krebssterberaten seien in den vergangenen 25 Jahren bei Frauen um 21 Prozent und bei Männern um 31 Prozent gesunken, hieß es vom Robert Koch-Institut (RKI). Demnach gab es die stärksten Rückgänge bei Magenkrebs und Darmkrebs.Show moremedizin
spektrum
RKI-Bericht zu Krebs in Deutschland
17.12.2025, 11:00 Uhr
G.-M. Lackmann et alRauchen während der Schwangersc
Mütterliches Rauchen während der Schwangerschaft beeinflusst den Fetus und das neugeborene Kind negativ. Als gesichert gilt heute ein erhöhtes Risiko spontaner Aborte, vorzeitiger Plazentalösungen und einer intrauterinen Dystrophie. Der Zusammenhang zwischen mütterlichem Rauchen und der Entwicklung kindlicher Krebserkrankungen wird hingegen noch immer kontrovers diskutiert. Neue Erkenntnisse haben diesbezüglich jedoch einen wissenschaftlichen Durchbruch erbracht, der eine neue Bewertung mütterlichen Rauchens notwendig macht. Wir geben eine Übersicht neuer Erkenntnisse, wobei insbesondere der Nachweis tabakspezifischer Karzinogene im Urin von Neugeborenen rauchender Mütter Beachtung findet. Damit ist es nämlich gelungen, das biologisch-toxikologische Bindeglied zu neuesten Entdeckungen aus dem vergangenen Jahr herzustellen, die charakteristische Mutationen im HPRT-Gen von T-Lymphozyten bei Neugeborenen passivrauchender Mütter haben nachweisen können. Die pränatale Aufnahme relevanter Mengen erwiesenermaßen transplazentar wirksamer Karzinogene lässt erhebliche toxikologische Konsequenzen erwarten.Show more10.10.1999, 15:23 Uhr
Der frühe Tod des starken Geschlechts
In Deutschland leben Frauen im Durchschnitt mehr als sechs Jahre länger als Männer. Die Unterschiede im Gesundheitszustand werden zwar erst im Alter deutlich. Die Ursachen liegen jedoch viel weiter zurück. Unter anderem ist die Erfüllung der typisch männlichen Rolle mit hohen gesundheitlichen Kosten verbunden.Show more23.08.1998, 15:19 Uhr
Klinische Pharmazie: Definition, Ziele, internationaler Vergleich
Probleme in der Arzneimitteltherapie, die vor 30 Jahren in den USA systematisch untersucht wurden, gaben Anstoß zu Überlegungen, wie ein sicherer und rationaler Einsatz von Arzneimitteln zu gewährleisten sei. In diesem Zusammenhang wurde auch der Begriff "Klinische Pharmazie" geprägt, der seither diskutiert und inhaltlich weiterentwickelt wird.Show more12.07.1998, 15:18 Uhr
Neue DAZ-Serie: Vorwort der Herausgeber
Neben den traditionellen, auf das Arzneimittel ausgerichteten Tätigkeiten hat sich in den letzten Jahren der Blickwinkel des Apothekers auf den Patienten erweitert. Die Klinische Pharmazie setzt neue Maßstäbe und entwikkelt sich derzeit neben Pharmazeutischer Chemie, Pharmazeutischer Biologie, Pharmazeutischer Technologie und Pharmakologie zu einer neuen pharmazeutischen Fachdisziplin (Abb. 1). Die DAZ-Serie Klinische Pharmazie soll all denen, die mit dem Begriff Klinische Pharmazie bisher wenig verbinden konnten, einen Einstieg in das sich entwickelnde Fach bieten.Show more12.07.1998, 15:18 Uhr
Alzheimer-Krankheit: Perspektiven ihrer Therapie
90 Jahre nach der klinischen und neuropathologischen Charakterisierung der Alzheimer-Krankheit (engl. Alzheimers Disease, kurz AD) ist weder die Ätiologie noch die genaue Pathogenese dieser Erkrankung geklärt. Ebensowenig gibt es eine spezifische pharmakologische Behandlung der AD. Dennoch haben die Ergebnisse der molekularbiologischen, neuropathologischen, neurochemischen sowie der genetischen Forschung ausreichend Anhaltspunkte für die Erarbeitung von Therapiekonzepten geliefert. Die forschende Pharmaindustrie ist aufgefordert, diese Konzepte aufzugreifen und sie zur Herstellung von Arzneimitteln in Betracht zu ziehen. Im nachfolgenden Beitrag werden die künftigen möglichen Therapieansätze summarisch dargestellt. Show more07.06.1998, 15:17 Uhr
Ischämischer Insult: Primär- und Sekundärprävention des Schlaganfalls
Die Behandlung des ischämischen Hirninfarktes im Akutstadium ist bisher nur in beschränktem Maße möglich. Deshalb ist die Primär- und Sekundärprävention des Schlaganfalls besonders wichtig. Wichtigster Faktor der Primärprävention ist die Behandlung von Risikofaktoren, insbesondere der Hypertonie. Bei Patienten mit absoluter Arrhythmie und kardialer Erkrankung reduziert eine "lowdose"-Antikoagulation das Schlaganfallrisiko um bis zu 70 Prozent. Thrombozytenfunktionshemmer wie Acetylsalicylsäure, Ticlopidin, Clopidogrel und Dipyridamol führen in der Sekundärprophylaxe zu einer Risikoreduktion bezüglich Schlaganfall zwischen 20 und 40 Prozent. Bei Patienten mit symptomatischen Karotisstenosen über 70 Prozent ist die Karotisendarterektomie prophylaktisch wirksam, wenn sie in einem Zentrum vorgenommen wird, das eine niedrige Komplikationsrate aufweist. Show more31.05.1998, 15:17 Uhr
Pathophysiologie des Fettgewebes
Fettgewebe reagiert auf übermäßige Nahrungszufuhr nicht nur passiv mit Massenzunahme. Es ähnelt vielmehr einem endokrinen Organ, wobei die von ihm in die Zirkulation abgegebenen humoralen Faktoren Energiehaushalt und Fettmasse regulieren. Im einzelnen handelt es sich um Östrogene, Leptin, TNFalpha, Angiotensinogen und Bestandteile des Komplementsystems.Show more24.05.1998, 15:17 Uhr
Meistgelesen
Deutscher Apotheker Verlag Logo
Rechtliches
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung