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An die eigene Nase fassen
Menschen mit Adipositas – auch im Gesundheitswesen wird stigmatisiert!
Die Stigmatisierung von Menschen mit Adipositas hat negative Auswirkungen auf deren psychische und physische Gesundheit – und findet sogar im Gesundheitswesen statt. Diesen Zusammenhang stellen die Autoren der aktualisierten Leitlinie „Prävention und Therapie der Adipositas“ ins Zentrum eines neuen Leitlinienkapitels.
14.10.2024, 15:50 Uhr

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Boostrix Polio und Infanrix Hexa: Sterilität der Nadeln nicht gewährleistet!
Die Sterilität der beigepackten Nadeln von Boostrix Polio und Infanrix Hexa der Firmen Orifarm GmbH und Kohlpharma GmbH ist derzeit nicht gewährleistet. Die betroffenen Nadelpakete (mit Loch) sollen entsorgt und andere Nadeln verwendet werden.
Besser kein Semaglutid bei bestehender Depression?
Schon länger wird diskutiert, ob die Therapie mit GLP-1-Agonisten zu einem erhöhten Suizid-Risiko führen könnte. In einer aktuellen Studie finden die Autoren Evidenz für ein erhöhtes Risiko für Semaglutid in einer Patienten-Subgruppe mit Antidepressiva als Komedikation, nicht aber für Liraglutid.
Gewichtszunahme unter Antidepressiva
Adipositas und Depressionen sind weit verbreitet und treten auch oft zusammen auf. In einer aktuellen Kohortenstudie wurden acht gängige Antidepressiva daraufhin untersucht, wie sich ihre Einnahme auf das Gewicht von Patientinnen und Patienten auswirkt.
Mit Arzneimitteln abnehmen
Die WHO definiert Adipositas als eine chronische Erkrankung, die bei Kindern und Erwachsenen sowohl in Industriestaaten als auch in Entwicklungsländern auftreten kann. Aus dieser Perspektive ergibt sich, dass Betroffene eine leitliniengerechte, wenn möglich auch medikamentöse, Behandlung erhalten sollten. In Deutschland stehen diesem Vorgehen derzeit nicht aktualisierte Leitlinienempfehlungen sowie die teilweise Nicht-Verfügbarkeit von Arzneimitteln im Wege. Dagegen wurde in den USA kürzlich eine Praxis-Leitlinie zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas veröffentlicht, die verschiedene Wirkstoffe als Option enthält, falls nichtmedikamentöse Maßnahmen nicht ausreichen. | Von Claudia Bruhn
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