Apothekenpraxis

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Dr. Erol Yilmaz über das richtige Mindset bei der Beratung
Dr. Erol Yilmaz erinnert in seiner Kolumne daran, dass ein offenes, vorurteilsfreies Auftreten bei der Beratung in der Apotheke einen entscheidenden Unterschied macht. Um allen Kunden gleichermaßen gut weiterzuhelfen, ist das richtige Mindset der Schlüssel zum Erfolg. Show moreapothekenpraxis
Kolumne zur Therapieoptimierung
20.12.2025, 13:00 Uhr
Warum doppelt nicht besser ist
Praktische Beispiele aus dem Apothekenalltag zeigen, wie wichtig die Aufklärung möglicher Wechselwirkungen ist. In manchen Fällen kann die Intervention in der Apotheke sogar lebenswichtig sein und darf daher nicht unterbleiben. Ähnliches gilt für Doppel- und Pseudodoppelverordnungen, die ebenfalls in dieser neuen Folge unserer Serie zur Arzneimittelsicherheit vorgestellt werden.Show more16.10.2005, 16:12 Uhr
Von Kontraindikationen und Wechselwirkungen
Ein Arzneimittel ist nicht von sich aus gut oder schlecht, wirksam oder gefährlich, unbedenklich oder problematisch in der Anwendung. Es kommt auf die Indikation, den behandelten Patienten und die gleichzeitig angewendeten anderen Arzneimittel an. Der Einsatz eines Arzneimittels kann daher erst umfassend bewertet werden, wenn genauso umfassende Daten über den individuellen Patienten und seine Medikation vorliegen. In der dritten Folge unserer Serie zur Arzneimittelsicherheit werden Beispielfälle vorgestellt, in denen in Apotheken wichtige Kontraindikationen und mögliche Wechselwirkungen festgestellt wurden. Während unangemessene Verordnungen für Kinder meist recht gut zu erkennen sind, hilft in vielen anderen Fällen nur eine gut gepflegte Patientendatei.Show more02.10.2005, 16:12 Uhr
Erst die Dosis macht das Gift
Zur vollständigen Bezeichnung eines Arzneimittels gehört nicht nur der Name, sondern auch die Darreichungsform, die Konzentration des Wirkstoffes und eine Mengenangabe. Für die bestimmungsgemäße Anwendung ist außerdem eine richtige Dosierungsanweisung erforderlich. Die Missachtung dieser pharmazeutischen Binsenweisheiten bei der Verordnung von Arzneimitteln führt zu Problemen bei der Versorgung von Patienten. Welche vielfältigen Fehler in Apotheken aufgedeckt werden konnten und welchen großen Beitrag zur Arzneimittelsicherheit die Apotheker damit leisten, beschreibt diese zweite Folge unserer Serie zur Arzneimittelsicherheit im Apothekenalltag. Sie bietet zugleich viele Anregungen, auf welche möglichen Irrtümer bei vorgelegten Rezepten geachtet werden sollte.Show more18.09.2005, 16:11 Uhr
Verwechselte Arzneimittel- namen – ein Sicherheitsrisiko
Arzneimitteldistribution ist ein komplizierter und anspruchsvoller Vorgang – und weit mehr als nur das Aushändigen einer Packung und die dazugehörige Beratung zum richtigen Umgang mit dem Arzneimittel, sondern ein unverzichtbarer Beitrag zur Arzneimittelsicherheit. Wer in einer Apotheke arbeitet, weiß das. Viele Patienten, die durch die Leistungen des pharmazeutischen Personals in Apotheken vor diversen Unannehmlichkeiten, möglicherweise schweren Gesundheitsschäden oder sogar dem Tod bewahrt wurden, wissen das. Die meisten Politiker und viele andere Meinungsbildner scheinen es aber nicht zu wissen. Denn solche Sicherheitslücken, die tagtäglich in Apotheken vorkommen, werden nur selten dokumentiert und noch seltener veröffentlicht.Show more04.09.2005, 16:11 Uhr
Pharmazeutische – was erwarten Patienten und Pharmazeuten?
Studien zum Nutzen der Pharmazeutischen Betreuung für den Patienten [1, 2, 3] und zu ihrer praktischen Durchführung im Apothekenalltag haben gezeigt, dass es nicht selten Vorbehalte aufseiten sowohl der Apotheker als auch der Patienten gibt. Deshalb interessierte uns, wie sich Vorstellungen, Erwartungen und Befürchtungen auf die Einstellung zur Pharmazeutischen Betreuung auswirken und in welchem Maße Apotheker und Patienten hier differieren. Im Herbst 2001 wurde eine entsprechende Studie konzipiert und mit Unterstützung der Apothekerkammern in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern Ende 2002 abgeschlossen. Einige Ergebnisse werden hiermit vorgestellt.Show more12.06.2005, 16:09 Uhr
Gefährdungsbeurteilung
Am 1. Januar 2005 ist eine Neufassung der Gefahrstoffverordnung (kurz: GefStoffV) in Kraft getreten [1]. Kernstück dieser novellierten Verordnung ist das Schutzstufenkonzept. Danach werden die Tätigkeiten mit Gefahrstoffen je nach Gefährdungsgrad für die Beschäftigten in vier Schutzstufen eingeteilt und entsprechende Schutzmaßnahmen vorgeschrieben. Voraussetzung für die Anwendung des Schutzstufenkonzepts ist eine Gefährdungsbeurteilung durch den Arbeitgeber (Tab. 1). Denn "der Arbeitgeber darf eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst aufnehmen lassen, nachdem eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen wurde und die erforderlichen Schutzmaßnahmen getroffen wurden" (§ 7 Abs. 1 GefStoffV).Show more22.05.2005, 16:09 Uhr
Eigenherstellung magensaftresistenter Kapseln?
Die Herstellung magensaftresistenter Kapseln in der Apotheke ist problematisch, weil das dafür angebotene vorgefertigte Material Qualitätsmängel aufweisen kann. Das ZL untersuchte das einzige auf dem Markt erhältliche Set zur Herstellung magensaftresistenter Kapseln und kam zu dem Ergebnis, dass die befüllten und gemäß den Anweisungen versiegelten Kapseln nicht den Anforderungen des Europäischen Arzneibuchs an diese Arzneiform entsprachen. Der Hersteller hat die Konsequenzen gezogen und bietet die Kapseln seither nicht mehr als "magensaftresistent", sondern als "Kapseln mit verzögerter Wirkstofffreisetzung" an.Show more15.05.2005, 16:09 Uhr
Richtig Blutdruck messen
Zur modernen Hypertonietherapie ist die Kenntnis des genauen arteriellen Blutdrucks erforderlich. Dies wiederum erfordert exakte Messgeräte und gut ausgebildetes Fachpersonal, das die Geräte richtig einsetzt und die gemessenen Werte richtig interpretiert. Fehler können nicht nur die Gesundheit der Patienten, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Therapie gefährden. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen in der aktiven Weiterbildung und Fortbildung von Apothekern und Ärzten vermuten die Autoren, dass das Thema Blutdruckmessen in der Ausbildung der Ärzte, der Apotheker, der MTA und PTA nicht ausführlich genug behandelt wird. Der folgende Beitrag erläutert die Unterschiede zwischen der auskultatorischen Messung und der oszillometrischen Berechnung des Blutdrucks, zeigt die typischen Fehlerquellen bei der Handhabung der Messgeräte auf und legt die Beeinflussung der Messwerte durch bestimmte Erkrankungen, individuelle Eigenschaften und verschiedene Begleitumstände dar.Show more01.05.2005, 16:08 Uhr
Impfberatung in der Apotheke – ein Bei
Die Impfraten in der deutschen Bevölkerung sind immer noch unzureichend. Durch eine gut konzipierte und umfassende Impfberatung in der Apotheke ist es möglich, die Personen, die durch bestimmte Infektionserkrankungen besonders gefährdet sind, für Schutzimpfungen zu sensibilisieren. Nach wie vor ist eine Schutzimpfung eine der wirksamsten und wichtigsten Präventivmaßnahmen.Show more13.03.2005, 17:07 Uhr
Die Integrierte Versorgung – Modell der Zukunft?
Mit den durch das GMG deutlich vereinfachten Vorgaben erhofft sich der Gesetzgeber eine spürbare Belebung der Integrierten Versorgung. Von den vielfach gepriesenen Vorzügen der Integrierten Versorgung wie einer stärker an den Bedürfnissen der Patienten ausgerichteten leistungssektorenübergreifenden Versorgung oder einer verbesserten Qualität und Struktur der Arzneimittelversorgung sollten sich Apotheker und andere Leistungserbringer, die insbesondere von der gesetzlich vorgesehenen Anschubfinanzierung profitieren wollen, nicht zu übereilten Schritten verleiten lassen.Show more20.02.2005, 17:14 Uhr
Das Apothekendilemma
Mit dem In-Kraft-Treten des GMG Anfang 2004 verlor die Arzneimittelpreisverordnung für OTC-Präparate ihre Gültigkeit. Der von einigen Gesundheitspolitikern erhoffte und von Apothekern befürchtete Preisverfall in diesem Marktsegment ist bislang ausgeblieben. Bestrebungen, die Bewegung in diese Preisfront bringen und damit eine betriebswirtschaftlich unerfreuliche bis bedrohliche Entwicklung in Gang setzen könnten, sind allerdings erkennbar. Der folgende Beitrag beleuchtet die preisstrategische Situation der Apotheken anhand eines einfachen spieltheoretischen Modells und leitet daraus praktische Wege aus dem "Apothekendilemma" ab.Show more30.01.2005, 17:13 Uhr
Die Gesundheitskarte Schleswig-Holstein
Im Januar 2006 soll, so will es das Gesetz zur Modernisierung der Krankenversicherung, die elektronische Gesundheitskarte und damit die Telematik im Gesundheitswesen bundesweit eingeführt werden. Zentrale Elemente werden eine patientenindividuelle Gesundheitskarte und ein Heilberufeausweis sein. Der Gesetzgeber hat dabei die technisch aufwändigste und am schwierigsten realisierbare unter den vielen neuen Funktionen der Karte als "erste verbindliche" Applikation vorgesehen: das elektronische Rezept (eRezept).Show more16.01.2005, 17:10 Uhr
A-Plus – Porträt einer Apothekenkooperation
Von Thomas Müller-Bohn | Die Geschichte der Apothekenkooperation A-Plus reicht in der Region um Braunschweig und Magdeburg bereits fünf Jahre zurück, die Entscheidung für das bundesweite Engagement fiel dagegen erst im Herbst 2003. Ihren bisher größten Auftritt hatte die Kooperation kürzlich auf der Expopharm in München. Dort präsentierte sie sich gemeinsam mit Großhändlern der Pharma-Privat-Gruppe, die die A-Plus-Apotheken organisatorisch unterstützen. Dabei wurde deutlich, welche Ideen und Ziele hinter dieser Apothekenpartnerschaft stehen.Show more05.12.2004, 17:04 Uhr
Was bringt die Integrierte Versorgung den Apothekern?
Mit der Vernetzung und der möglichst optimalen Abstimmung verschiedener heilberuflicher Leistungen, die bei dem Gesundungsprozess eines Patienten ineinander greifen, sollen im Rahmen der Integrierten Versorgung Einsparpotenziale erschlossen werden. Auch Apotheken sollen in die Integrierte Versorgung mit eingebunden werden. Ob sie von diesem Modell profitieren oder aber die Verliererrolle zugewiesen bekommen, darüber streiten sich ein Vertreter der Ärzteschaft mit einem standespolitischen Funktionär der Apotheker.Show more28.11.2004, 17:04 Uhr
Integrierte Versorgung – rechtliche Rahmenbedingungen
Von Nando Mack | Die Reformierung der rechtlichen Vorgaben zur integrierten Versorgung (§§ 140a bis 140d SGB V) durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) [1] hat Bewegung in die Versorgungsstrukturen des Gesundheitssystems gebracht. Während die integrierte Versorgung bislang trotz wohlwollender Beachtung durch die Akteure im Gesundheitswesen nur in unbedeutendem Umfang praktische Umsetzung erfahren hat, löste insbesondere die jetzt in § 140d Abs. 1 SGB V verankerte Anschubfinanzierung zum Aufbau der Integrierten Versorgung rege Betriebsamkeit bei Leistungserbringern und Krankenkassen aus, das Thema integrierte Versorgung in die Praxis umzusetzen.Show more14.11.2004, 17:04 Uhr
Apotheker emanzipieren sich
Von Andreas Kaapke und Kai Wilke, Köln | Die Forschungsstelle für Arzneimitteldistribution am Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln erstellte im Auftrag der NORWIMA mbH/des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. eine Studie zum Grünen Rezept.Show more19.09.2004, 16:02 Uhr
Controllingsoftware für Apotheken
Von Oliver Haas und Christian Hilz | Mit einer apothekenspezifischen Controllingsoftware kann die Steuerung des Apothekenbetriebs nach dem in Abbildung 1 gezeigten Schema ablaufen. Anhand einiger Eingabemasken und Berichte soll dies im Folgenden veranschaulicht werden. Zuerst werden eine GuV-Planung aufgebaut und die nötigen Auswertungen dargestellt. Nach der Eingabe der Zahlungsziele wird automatisch der Finanzplan erstellt, der sozusagen ein "Abfallprodukt" der GuV-Planung ist, dem Apotheker jedoch die Entwicklung seines Kontostands bzw. seiner freien Kreditlinie prognostiziert. Ist die Basisplanung erstellt, helfen Simulationsmasken, die Auswirkungen von Umweltveränderungen bzw. das Ergreifen von Maßnahmen auf die Apotheke zu zeigen.Show more22.08.2004, 16:02 Uhr
O. Haas, C. HilzControllingsoftware für Apotheken &
Der Berufsstand der Apotheker ist neuen Herausforderungen ausgesetzt. Einbrüche der Gewinnmargen und sinkende Betriebsergebnisse sind die Folge von gesetzlichen Veränderungen sowie eines immer stärker werdenden Verdrängungswettbewerbs. Nur Apotheker, die ihre Istdaten analysieren und auf deren Grundlagen Planungen erstellen, können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Ein gutes Bauchgefühl ("ich kenne meine Apotheke und meine Kunden") ist für die Sicherung des nachhaltigen Unternehmenserfolges zu wenig. Viele Apotheker sehen dies ein, wissen aber nicht, wie sie ein Controlling praktisch durchführen sollen. Ihnen will dieser Beitrag eine Hilfestellung geben.Show more15.08.2004, 16:02 Uhr
T. KieserWas bringt das neue Gesetz gegen den unlaut
Die Neuerungen, die das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) mit Blick auf Sonderveranstaltungen und zeitlich befristete Preisherabsetzungen bringt, sind in dem letzten Beitrag vorgestellt worden. In diesem wurden auch die Regelbeispiele unlauteren Verhaltens, die § 4 UWG enthält, beleuchtet¹. Im vorliegenden Beitrag wird auf die weiteren materiellen Neuregelungen sowie auf die Änderungen im Verfahrens- und Strafrecht eingegangen.Show more18.07.2004, 16:01 Uhr
T. KieserWas bringt das neue Gesetz gegen unlauteren
Der Gesetzgeber hat nach Abschaffung von Rabattgesetz und Zugabeverordnung im Jahr 2001 jetzt auch das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) umfassend reformiert1. Das UWG regelt insbesondere die Zulässigkeit von Werbemaßnahmen. An ihm müssen sich Marketingaktionen von Apotheken messen lassen. Für den Apotheker hat das UWG eine zweifache Bedeutung. Zum einen können Wettbewerbsverbände wie die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Bad Homburg oder Konkurrenten bei einer Missachtung der Vorschriften des UWG durch den werbenden Apotheker unmittelbar wettbewerbsrechtliche Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche geltend machen, zum anderen ahnden die Berufsordnungen der Apothekerkammern Verstöße gegen das UWG als Berufsvergehen2. Die Neuerungen sind für den marketingaktiven Apotheker also doppelt relevant. Die materiellen und verfahrensrechtlichen Neuregelungen werden in einem zweiteiligen Beitrag vorgestellt.Show more11.07.2004, 16:01 Uhr
D. UhlSonnenbaden ohne Reue? – Was Sonnenschut
Nach wie vor zählt bei uns gut gebräunte Haut zu den wichtigsten Schönheitsidealen. Sie wird verbunden mit so erstrebenswerten Eigenschaften wie gesund, sportlich, attraktiv und jugendlich. Doch wie kann man zu der wünschenswerten Bräune gelangen, ohne sich der Gefahr von Sonnenschäden wie vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs auszusetzen? Was können Sonnenschutzmittel leisten und wie sicher sind sie?Show more06.06.2004, 16:00 Uhr
D. Zur MühlenPachtzinsanpassung und Pachtmodelle na
Das grundsätzliche Ziel der Gesundheitsreform ist auf eine Ausgabenreduzierung im GKV-Bereich gerichtet. Berücksichtigt man die GMG-bedingten Vorzieheffekte im vergangenen Jahr und die Strukturveränderungen zu Beginn des Jahres im Leistungsprofil der Apotheken, liegen die Probleme nicht im Rückgang des Gesamtumsatzes, sondern im Spannen-, Rentabilitäts- und damit im Renditeverlust. Angesichts dieser Entwicklung gehören alle Ausgaben einer Apotheke auf den Prüfstand. Bei Pachtapotheken trifft das insbesondere auf den Pachtzins zu, denn er gehört nach dem Wareneinsatz und den Personalkosten zu den größten Kostengruppen. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit Möglichkeiten zur Gestaltung des Pachtzinses unter den neuen Voraussetzungen des GKV-Modernisierungsgesetzes.Show more30.05.2004, 16:00 Uhr
C. GlöklerNahrungsergänzungsmittel – welche
Die Kunden sind zunehmend bereit, zur Optimierung ihrer Ernährung auch teurere Produkte beispielsweise im Versand oder in der Apotheke zu kaufen. Nahrungsergänzungsmittel haben daher gegenüber den Arzneimitteln in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Die äußere Aufmachung ist für den Kunden oft kaum mehr von einem Arzneimittel zu unterscheiden: Nahrungsergänzungsmittel werden Ų wie Medikamente Ų in Dragee-, Kapsel- oder Tablettenform angeboten, oft in höchst wissenschaftlich anmutender Aufmachung. Wesentliche Unterschiede bestehen jedoch bei den Werbemöglichkeiten, insbesondere hinsichtlich der zulässigen Wirkversprechen.Show more23.05.2004, 16:00 Uhr
C. KruseDer Datenschutzbeauftragte in der Apotheke
Ankündigungen auf Workshops und Tagungen mit datenschutzrechtlichen Themenstellungen haben zurzeit Konjunktur. Im Mittelpunkt steht dabei meist der Stichtag 23. Mai 2004. Bis dahin müssen nämlich nicht nur Großkonzerne und öffentliche Stellen, sondern auch kleine und mittelständische Betriebe, d. h. auch öffentliche und Krankenhausapotheken, den Umgang mit personenbezogenen Daten vollständig an die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes angepasst haben. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Bestellung eines internen oder externen Datenschutzbeauftragten. Was ist zu beachten?Show more16.05.2004, 16:00 Uhr
C. BeckLagerung von Biologicals in der Apotheke
Prozentual hat der Anteil kühlkettenpflichtiger Fertigarzneimittel in der Apotheke über die letzten Jahre stetig zugenommen. Mittlerweile handelt es sich hierbei nicht mehr nur um Impfstoffe. Seit der Aufklärung des humanen Genoms wächst beinahe täglich die Zahl der bekannten Targets für körpereigene Proteine, wie z. B. Antikörper, Zytokine, Hormone und Rezeptoren. Viele dieser Substanzen oder gezielte Modifikationen davon lassen sich heute gentechnisch herstellen und werden therapeutisch eingesetzt Ų man denke nur an Insulin und seine vielen Varianten; man bezeichnet sie zusammenfassend als Biologicals. Eine Eigenschaft teilen diese rekombinanten Proteine mit ihren nativen Vorbildern: Sie sind sehr empfindlich gegen Umwelteinflüsse.Show more02.05.2004, 15:59 Uhr
T. KieserGrundlagen der Werbung mit Preisgegenübers
Die Apotheke der Zukunft wird kommerzieller sein müssen Ų die Veränderungen im Gesundheitswesen zwingen die Apotheker, mehr Umsatz durch den Verkauf von freiverkäuflichen und OTC-Produkten zu erzielen. Und für diese Produkte muss der Apotheker werben. Eine beliebte Methode ist hier der Preisvergleich, also die Preisgünstigkeit eines Produkts durch eine Gegenüberstellung hervorzuheben. Die Differenz zwischen tieferem und höherem Preis ist dabei in vielen Fällen als Preisersparnis angegeben. Doch dieser Werbeform sind enge Grenzen gesetzt, schnell ist die Grenze zum unerlaubten Wettbewerb überschritten.Show more25.04.2004, 15:59 Uhr
C. Ritzi5. Euroforum-Jahrestagung: Wie entwickelt si
Überwiegend kritische Stimmen wurden bei der 5. Euroforum-Jahrestagung "OTC-Markt im Umbruch" am 25. Februar 2004 in Frankfurt laut. Lediglich der Regierungsvertreter, Ulrich Dietz, gewann der Reform naturgemäß positive Seiten ab. Gleichzeitig wurde auch deutlich, dass bei vielen Praktikern, die am Marktgeschehen beteiligt sind, hinsichtlich der Umsetzung der Gesundheitsreform etliche Unsicherheiten bestehen. So wurde beispielsweise von Dr. Herrmann Kortland, der für den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) sprach, die Freigabe der OTC-Preise rundherum abgelehnt. Seiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, beim alten System zu bleiben. Jürgen Petersen vom Marktforschungsinstitut IMS Health analysierte aufgrund von Marktdaten, inwieweit künftig mit Einbußen beim Umsatz im OTC-Bereich gerechnet werden muss. Gleichzeitig gab er die "Gewinner" und "Verlierer" in diesem Marktsegment bekannt. ABDA-Vizepräsident Heinz-Günter Wolf eruierte künftige Chancen für die Apotheker und empfahl, die Krankenkassen nicht länger als Feinde zu betrachten. Der Allgemeinarzt und erste Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Wolfgang-Axel Dryden, wies auf etliche praktische Schwierigkeiten hin und bemängelte, dass die Politik einfach zu viele konkrete Fragen unbeantwortet gelassen hatte.Show more29.02.2004, 16:58 Uhr
S. Funk, R. SchierlSicherheit bei der Zytostatikaher
Krebserkrankungen sind nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Statistisch gesehen erkrankt jeder vierte Einwohner in Deutschland im Laufe seines Lebens an Krebs [1]. Zur Chemotherapie von Krebserkrankungen werden Zytostatika eingesetzt, die aufgrund ihrer zelltoxischen Eigenschaften kanzerogen, mutagen und reproduktionstoxisch wirken (CMR-Arzneimittel). Beim Umgang mit diesen Substanzen ist daher eine besondere Sorgfalt nötig. Das gilt insbesondere für die Apotheke. Die Untersuchung von Wischproben in 45 zytostatikaherstellenden Apotheken ergab, dass die Sauberkeit des Arbeitsplatzes teilweise zu wünschen übrig lässt. Prinzipiell können Kontaminationen durch die Umstellung der Arbeitsweise vermieden werden.Show more29.02.2004, 16:58 Uhr
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