
Apothekenpraxis

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
AOK Nordost: Sprunghafter Anstieg von Rezeptfälschungen
Die AOK Nordost verzeichnet derzeit einen starken Anstieg von Rezeptfälschungen bei Onkologika sowie einem Medikament gegen Allergien. Vor den Feiertagen warnt sie Apotheken daher vor Betrügern.Show more
Zum Platzhirsch werden!
Lang vorbei ist die Zeit, als Kunden nur in ihrem bevorzugten Ladengeschäft einkauften. Ebenso lange ist es aber auch vorbei, dass Händler ihren Vertrieb über einen Aufsteller vor dem Ladengeschäft abwickelten. Ziel der Werbung war es seither, ein Maximum an Kunden auf ökonomisch vertretbare Weise über verschiedene Absatzkanäle neben dem Ladengeschäft zu gewinnen: Etwa über Flyer oder Kataloge, Außendienstmitarbeiter, Werbeaktionen und vieles mehr.Show moreWas wann wo im Fernsehen
Was läuft im Fernsehen? Was könnte interessant sein? Wir haben das Programm der Sender durchgesehen. Bei unserer Auswahl haben wir auch Sendungen berücksichtigt, die von Ihren Kunden angeschaut werden und zu denen sie in der Apotheke Fragen stellen könnten. Eine Wertung der Sendungen nehmen wir nicht vor.Show more
Noch zeitgemäß?
DAP | Rezepte zulasten der Berufsgenossenschaft (BG) müssen unbedingt Daten zum Unfall enthalten. Die Nennung des Unfalltages und des Unfallbetriebes gehören zu einer ordnungsgemäß ausgestellten Verordnung gemäß BG-Arzneimittellieferungsvertrag. Fehlen diese, ist eine Beanstandung durch die BG bzw. eine Retaxierung nur logisch. Oder? Der folgende Retaxfall gibt durchaus Anlass, über den Sinn dieser Angaben nachzudenken.Show more
Pilze sicher genießen
Von Ulrike Lindequist | „Nahrung von vier Beinen ist nicht so gut wie die von zwei Beinen, Nahrung von zwei Beinen ist nicht so gut wie die von einem Bein“ (frei übersetzt nach einem Statement von Prof. Li, einem international anerkannten Pilzexperten. Damit wird kurz und prägnant der ernährungsphysiologische Wert von Speisepilzen (mit einem Bein = Stiel), der höher ist als der von Geflügel (zwei Beine) und erst recht als der von Schweinen (vier Beine) beschrieben. Diese Tatsache gemeinsam mit den angenehmen Geschmackseigenschaften vieler Pilze, dem Erholungswert eines Waldspaziergangs und der Freude am Entdecken veranlasst jeden Herbst viele Leute, auf Pilzsuche zu gehen. Doch viele Pilzarten sind nicht genießbar, einige wirklich giftig.Show moreInformationen: managen, bearbeiten, verteilen
Beim Apotheker laufen viele eingehende Informationen zusammen: Mails, Briefe, Werbepost, Fachzeitschriften. Dabei entsteht die Frage, welche Informationen an die Mitarbeiterinnen weitergeleitet werden sollen. Denn wer bewusst oder versehentlich über wichtige Sachverhalte nicht informiert wird, reagiert mit sinkendem Engagement und ist nicht mehr auf dem Laufenden. Show more
Retaxationen ohne Grenzen
DAP | Ein Abkommen zur gegenseitigen grenzüberschreitenden medizinischen Versorgung ist z.B. die Sicherung von Familienangehörigen der „Grenzgänger“ (z.B. das IZOM-Projekt). Diese sind zwar im Regelfall am Wohnsitz krankenversichert, können jedoch unter bestimmten Bedingungen auch grenzüberschreitend ärztliche Leistungen und Arzneimittel in Anspruch nehmen. Diese grenzüberschreitende Versorgung ist für alle Bewohner der Euregio Maas-Rhein zugänglich. In diesem Punkt herrscht jedoch noch ein Vereinbarungs- und Informationsdefizit, wie der nachfolgende Retaxfall zeigt.Show more
Der beste Moment: die persönliche Beratung
diz | Trotz boomenden Internethandels: Die persönliche Beratung, von Angesicht zu Angesicht, ist für viele Menschen der beste Moment beim Einkaufen. Die Menschen suchen erlebnisorientiertes Einkaufen. Warum gerade die Apotheke hier hervorragende Chancen hat, erklärt Prof. Dr. Claudius Schmitz in unserem Gespräch. Er ist Professor für Marketing und Handel an der Fachhochschule Gelsenkirchen. Er berät den Hauptverband des deutschen Einzelhandels und verschiedene Handelskonzerne. Auf dem Managementkongress auf Mallorca Anfang November befasst er sich mit der Emotionalisierung der Apotheke, dem Arbeiten mit Imagefaktoren, Marketing-Innovationen und der Lust auf Einzelhandel. Show more
Das Wirtschaftlichkeitsgebot
DAP | Das allgemeine Wirtschaftlichkeitsgebot in den Paragrafen 12 und 70 des SGB V ist die Grundlage der Arzneimittelversorgung durch die Apotheken. Die Details zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit werden in den Versorgungsverträgen der Apotheken vereinbart.Show more
Kranken-, Eltern-, Arbeitslosengeld & Co.
bü | Kurios, aber Tatsache und im Ergebnis nicht ungerecht - wenn auch die Betroffenen das vielleicht anders sehen: der steuerliche Progressionsvorbehalt. Er hat zur Folge, dass steuerfreie Einnahmen letztlich doch die Steuerzahlung erhöhen. Im Prinzip jedenfalls. Wie wirkt sich dieses Wortungetüm in der Praxis aus?Show moreDas sind ja ganz neue Methoden!
Wer wagt, gewinnt neue Mitarbeiterinnen (da die überwiegende Anzahl der Apothekenmitarbeiterinnen weiblich ist, schreibe ich in der weiblichen Form. Männliche Kollegen dürfen sich gerne mit angesprochen fühlen). Trauen Sie sich, die ganz anderen Wege für die pharmazeutische Personalfindung zu suchen und gehen Sie diese bis zum glücklichen Ende. Ein paar unorthodoxe Ideen für den Anfang möchte ich Ihnen vorstellen. Dabei merken Sie sicher, dass einige Möglichkeiten Ihnen mehr liegen als andere, die Sie sich gar nicht vorstellen können. Versuchen Sie jeweils Variationen zu finden.Show moreWas wann wo im Fernsehen
Was läuft im Fernsehen? Was könnte interessant sein? Wir haben das Programm der Sender durchgesehen. Bei unserer Auswahl haben wir auch Sendungen berücksichtigt, die von Ihren Kunden angeschaut werden und zu denen sie in der Apotheke Fragen stellen könnten. Eine Wertung der Sendungen nehmen wir nicht vor.Show moreApotheke muss Erwartungen übertreffen
diz | Der Neurobiologe Prof. Dr. Martin Korte von der TU Braunschweig hat sich mit der Arbeitsweise des Gehirns befasst. Er untersuchte beispielsweise, wie Kinder heute lernen. Und er befasste sich auch mit Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden. Wir sprachen mit Professor Korte darüber, wie die Begriffe Lust und Apotheke in unserem Gehirn zusammenkommen. Show moreInvestitionen – aus „steuerlichen Gründen“
Kaufen Sie sich eigentlich für den Hausgebrauch im Dreijahresturnus jeweils einen neuen PC, obgleich dessen technische wie wirtschaftliche Lebenserwartung sechs Jahre durchaus übersteigt? Keineswegs – werden Sie wohl antworten. Denn ein selbst nur drei Jahre alter PC lässt sich nicht mehr verkaufen (allenfalls zu einem indiskutablen Preis); es verbleiben nur die Entsorgungskosten. Zudem werden Sie zu Recht darauf verweisen, der Erwerb eines PCs im 3-Jahresturnus sei angesichts dessen mindestens 6-jähriger Lebenserwartung blanke wirtschaftliche Unvernunft.Show more
Retax eines Kinderrezeptes
DAP | Gerade für Kinder werden häufig Arzneimittel verordnet, die nicht verschreibungspflichtig sind. Hier stellt sich mitunter die Frage nach der Erstattungsfähigkeit. Bei der Beurteilung der Erstattungspflicht ist zu unterscheiden zwischen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, apothekenpflichtigen Arzneimitteln, nicht apothekenpflichtigen Arzneimitteln und Nichtarzneimitteln. Vorsicht ist geboten bei nicht apothekenpflichtigen Arzneimitteln.Show more
Steuern sparen und preiswerte soziale Absicherung
bü | Ob ein Unternehmer in seinem Betrieb eine fremde Arbeitskraft beschäftigt oder seinen Ehegatten: arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtlich macht das keinen Unterschied. Doch für beide, für den Arbeitgeber wie für seinen Ehepartner, bringt ein solcher Vertrag Vorteile.Show moreFeedback geben
Mitarbeiterorientierte Chefs geben ihren Mitarbeitern ständig Feedback – sie loben und kritisieren, sie spenden Aufmunterung und unterbreiten Verbesserungsvorschläge. Damit dies gelingt, sollten sie genau zwischen den einzelnen Feedbackarten unterscheiden können.Show more
Mehr als nur Computer
Heutzutage ist der Betrieb einer Apotheke ohne umfassende EDV-Lösung nicht mehr vorstellbar, zu sehr haben fast im Jahrestakt abfolgende Gesundheitsreformen mit immer neuen Anforderungen des Gesetzgebers und der enorme Effizienzdruck auf die Apotheken ihre Spuren hinterlassen. Was als Ersatz für die Microfiche-Artikeltaxe und als einfaches Bestellsystem beim pharmazeutischen Großhandel begonnen hat, ist spätestens durch die Rezeptbedruckung und die Umsetzung der Rabattverträge mit den Krankenkassen zu einem unverzichtbaren Arbeitsmittel in der Apotheke geworden. | Von Chris Krüger

Muss man N3 stückeln?
DAP | Retaxationen berufen sich im Allgemeinen auf vertragliche Abkommen wie den Rahmenvertrag. Diese Woche wurde im vorgestellten Retaxfall jedoch die allgemeine Rechtsgrundlage des Wirtschaftlichkeitsgebotes gemäß § 12 SGB V der Retaxation zugrunde gelegt. Dass dies den vertraglichen Regelungen entgegensteht, zeigt der vorgestellte Fall jedoch deutlich.Show more

„Kollege Computer“
Eine Apotheke ohne ausgefeilte EDV und Warenwirtschaft? Das ist undenkbar geworden. Kaum ein Rezept lässt sich heute noch lege artis ohne Rechnerunterstützung beliefern. Und so gilt gerade in der Apotheke der bekannte Spruch: „Alle Räder stehen still, wenn der Computer das so will ...“. Ein optimal auf die Bedürfnisse der jeweiligen Apotheke zugeschnittenes EDV-System ist daher zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. | Von Reinhard Herzog
Show moreMethadon und Co.
Von Helmut Spielvogel | Opiatsucht ist eine schwere Erkrankung mit erheblichen sozialen Folgen für die Betroffenen und deren Angehörige. Die Ärzteschaft berichtet von geschätzt 150.000 Opiat- und Opioidabhängigen in Deutschland [1]. Heroin und andere Opioide werden häufiger von Männern als von Frauen konsumiert; ein gesteigerter Missbrauch dieser Substanzen ist vor allem bei Personen der Altersgruppe 30 bis 39 zu beobachten [2]. Vordringliche Ziele einer Suchttherapie sind Überlebenssicherung und Minderung riskanter Konsumsituationen, verbunden mit dem Bestreben, den Konsum von Rauschdrogen zu reduzieren. Mittel- und langfristig werden gesundheitliche und soziale Stabilisierung sowie berufliche Wiedereingliederung angestrebt. Bei Vorliegen einer Schwangerschaft stehen ergänzend die Vermeidung einer gesundheitlichen Schädigung des Fötus sowie die Verhinderung der Weitergabe der Sucht an das Neugeborene im Fokus der Bemühungen.Show more
Digitale Betriebsprüfung
Seit einiger Zeit scheint es ruhiger um das Thema „Digitale Betriebsprüfung“ zu werden, doch dieser Eindruck täuscht. Nach wie vor ist es für viele Apotheker sehr aufwendig, Sachverhalte, die teilweise mehrere Jahre zurückliegen, der Finanzverwaltung plausibel zu erläutern. Während die Finanzverwaltung die Zahlen der Finanzbuchhaltung früher lediglich mit den Originalbelegen abglich, vergleicht sie diese mittlerweile auch mit den Daten des Warenwirtschaftssystems.
Von Stefan Kurth

Apotheken-EDV – wie finanzieren?
Die EDV und die Warenwirtschaft spielen in der Apotheke eine immer größere Rolle. Ohne sie geht heutzutage fast nichts mehr. Aber die Weiterentwicklung ist enorm. Daher sind immer wieder Anpassungen der vorhandenen Systeme oder gar ein kompletter Austausch erforderlich. Abhängig vom Umfang und dem Ausstattungsniveau können die Kosten dafür schnell einen hohen Betrag erreichen. Die Investition kann jedoch die Steuerlast mindern – und das sogar Jahre im Voraus. | Von Peggy Eichhorn
Rechtliches
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