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Donnerstag, 16. Mai 2019
 
 

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

an die 100 Dauerdefekte machen den Apothekern und den Patienten derzeit allerorts das Leben schwer. Mit dabei ist Valsartan. Das einzig lieferbare Präparat ist in vielen Fällen das Altoriginal Diovan bzw. CoDiovan. Der Haken daran: Es fallen Mehrkosten an. Und die sind nicht ohne. Die Kassen machen es sich in diesem Fall leicht. Auf Nachfrage erklären sie, ihnen seien keine Engpässe bekannt, es gäbe wirkstoffgleiche Präparate oder andere therapeutisch vergleichbare Sartane. Aus ihrer Warte nachvollziehbar, sie wollen die Mehrkosten nicht tragen. Und die Mehrkosten die in der Apotheke, beim Patienten oder beim Arzt durch hinterhertelefonieren, erklären, nochmal zum Arzt laufen, umstellen und Ähnliches anfallen, interessieren die Kassen leider herzlich wenig. Wenn man ihnen diese Kosten in Rechnung stellen könnte, würden sie vielleicht anders denken. Denn je nachdem welcher Aufwand so anfällt, wären die Mehrkosten alles in allem vielleicht am Ende sogar günstiger. 

 

Aktuelle DAZ

Wissenswertes zur Therapie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Der 19. Mai steht im Zeichen des Darms, denn seit 2010 findet an diesem Datum der Welt-CED-Tag statt. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) können jeden zwischen früher Kindheit und dem Rentenalter treffen. Dementsprechend kann die Erkrankung ganz unterschiedlich verlaufen. Die Lebensqualität ist vermindert, je nach Schwere der Erkrankung sind die Patienten in ihrem Alltag stark belastet. Eine frühe Diagnostik und Therapie sind notwendig, um schnell und gezielt Schädigungen der Darmschleimhaut zu mini­mieren. Eine pharmazeutisch maßgeschneiderte Betreuung hat bei der individualisierten Therapie eine große Bedeutung.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen DAZ.

(Foto: LAK Brandenburg)

 

Meistgelesen

Apothekerkammer Brandenburg fordert Rücktritt der ABDA-Spitze

Die Delegiertenversammlung der Landesapothekerkammer Brandenburg fordert den Rücktritt der ABDA-Spitze. Auf der Kammerversammlung am heutigen Mittwoch in Potsdam stimmte eine sehr große Mehrheit dafür, ABDA-Präsident Friedemann Schmidt, seinen Vize Mathias Arnold und DAV-Chef Fritz Becker abzusetzen. In seiner Rede hatte Dobbert zuvor schwere Vorwürfe gegen die ABDA erhoben. Er habe den Eindruck, dass die Standesvertretung mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen „Deal“ geschlossen habe und jetzt zu wenig für die Interessen der Apotheker kämpfe.
Lesen Sie hier noch einmal einen den meist gelesenen Artikel vom gestrigen Mittwoch.  

 

Themen am Morgen

Das Portal „sächsische.de“ berichtet, dass der sächsische Apothekerverband am gestrigen Mittwoch zu einer Gesprächsrunde mit Gesundheitsministerin Barbara Klepsch eingeladen hat. Thema war die „Apotheke vor Ort“.

Im vergangenen Jahr sind weniger Petitionen zu Gesundheitsthemen beim Petitionsausschuss des Bundestags eingegangen als noch ein Jahr zuvor. Das berichtet das „Ärzteblatt“ unter Berufung  auf den Petitionsbericht.
 

Das war „Wissen vor 8“ an diesem Morgen.
Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Morgen lesen wir uns wieder, wenn Sie mögen.

Julia Borsch
Apothekerin, Chefredakteurin DAZ

Und wie immer gilt: Anregungen, Kritik und Themenwünsche gern per Mail an uns: redaktion@daz.online

 

24. Mai – Weimar

Thüringer Apothekertag 2019 »

26. Juni – Essen

DAV Rezepturgipfel »

 

2. November – Berlin

20. Pharmazeuten Volleyball Turnier 2019 »

23. November – Dresden

14th European Women Pharmacists Meeting »

 
 
 
 
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