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Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern
Gedisa erhält Zulassung für TI-Messengerdienst
Für eine bessere Kommunikation im Gesundheitssystem sollen KIM und TIM sorgen. Die Gedisa hat nun die erste Zulassung für einen standeseigenen TI-Messengerdienst (TIM) erhalten. Nach Aussage des Unternehmens könnte das den Vor-Ort-Apotheken im Wettbewerb mit den Versendern Vorteile bringen.
Als erster Anbieter im Apothekensektor hat die Gedisa am Mittwoch die Zulassung für ihren standeseigenen Telematikinfrastuktur-Messenger (TIM) erhalten, gab das Unternehmen am heutigen Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt. Bereits Anfang September hatte die Gedisa die Zulassung für das CardLink-Verfahren erhalten, zuvor bereits die für ihren TI-Maildienst (KIM - Kommunikation im Medizinwesen).
Gedisa-Geschäftsführer Sören Friedrich sieht darin einen wichtigen Schritt, um eine effiziente Kommunikation zwischen Patient*innen, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Apotheken zu ermöglichen: „Wir freuen uns sehr, den Apotheken mit dem TI-Messenger und CardLink, als einziger standeseigener Anbieter ein zentrales und von der Gematik zugelassenes Angebot unterbreiten zu können.“
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Die Gedisa arbeitet für die Bereitstellung des TI-Messengers mit dem Software-Unternehmen Famedly zusammen. Das neue System sei „zentral, hochsicher und datenschutzkonfrom“, betont Friedrich. Famedly hatte bereits Anfang April die erste Zulassung für ein TIM-System von der Gematik erhalten.
Mittlerweile arbeiten nach Aussage des Unternehmens fast 9.000 Apotheken in Deutschland mit der Gedisa zusammen. Ziel sei es, möglichst viele Apotheken für die Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten zu gewinnen. Schließlich könne man so auch Nachteile gegenüber den Versendern ausgleichen, heißt es: „Gemeinsam – zum Wohle der öffentlichen Apotheken in Deutschland – auf einen Kommunikationsstandard zu setzen, der in Zukunft alle Beteiligten des deutschen Gesundheitswesens adressiert, wird im Kampf gegen die Versandhändler den Unterschied machen.“
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