Blaue oder rote Kappe?

Vorsicht: Unterdosierungen der bivalenten Spikevax-Auffrischungs-Impfstoffe

Stuttgart - 17.11.2022, 13:45 Uhr

Bei Spikevax® bivalent Original/Omicron BA.1 und Spikevax® bivalent Original/Omicron BA.4-5 muss auf die richtige Dosierung geachtet werden. (Foto: picture alliance / PHOTOPQR/JOURNAL SAONE ET LOIRE/ | Ketty BEYONDAS) 

Bei Spikevax® bivalent Original/Omicron BA.1 und Spikevax® bivalent Original/Omicron BA.4-5 muss auf die richtige Dosierung geachtet werden. (Foto: picture alliance / PHOTOPQR/JOURNAL SAONE ET LOIRE/ | Ketty BEYONDAS)
 


Der Zulassungsinhaber Moderna informiert laut Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft derzeit über Fälle versehentlicher Unterdosierungen der bivalenten Spikevax-Auffrischungs-(Booster-)Impfstoffe. Diese verfügen über eine blaue Kappe. Grund für die Unterdosierung soll meist eine Verwechslung der Dosis mit der Auffrischungsdosis für den ursprünglichen monovalenten Spikevax-Impfstoff sein. Dieser hat eine rote Kappe.

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) macht darauf aufmerksam, dass die korrekte Dosierung für die bivalenten Spikevax® Auffrischungsimpfstoffe mit der blauen Kappe 0,5 ml (50 Mikrogramm) beträgt. Die bivalenten Spikevax® Auffrischungsimpfstoffe* werden angewendet zur aktiven Immunisierung gegen COVID-19 bei Personen ab 12 Jahren, die zuvor mindestens eine Grundimmunisierung gegen COVID-19 erhalten haben. 

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Denn offenbar kommt es in der Praxis immer wieder zu Verwechslungen. „Der Zulassungsinhaber informiert über Fälle versehentlicher Unterdosierungen der bivalenten Spikevax® Auffrischungs-(Booster-)Impfstoffe* (blaue Kappe). Meist lag eine Verwechslung der Dosis vor, da die Auffrischungsdosis für den ursprünglichen monovalenten Spikevax®-Impfstoff (rote Kappe) 0,25 ml (50 Mikrogramm) betrug“, erklärt die AkdÄ (*Spikevax® bivalent Original/Omicron BA.1, Spikevax® bivalent Original/Omicron BA.4-5). 

Moderna hat ein Informaitonsschreiben zur korrekten Dosierung der bivalenten Impfstoffe von Spikevax herausgegeben. Dieses finden Sie hier


Deutsche Apotheker Zeitung / dm
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