Neue Regierung in NRW

Laumann bleibt NRW-Gesundheitsminister

Berlin - 30.06.2022, 12:45 Uhr

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (l.) hat sein neues Kabinett ernannt. Karl-Josef Laumann ist für eine weitere Legislaturperiode Landesgesundheitsminister. (Foto: IMAGO / Sven Simon)

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (l.) hat sein neues Kabinett ernannt. Karl-Josef Laumann ist für eine weitere Legislaturperiode Landesgesundheitsminister. (Foto: IMAGO / Sven Simon)


Die neue schwarz-grüne Landesregierung von Nordrhein-Westfalen unter Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) steht. Karl-Josef Laumann (CDU) bleibt Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Bereits seit Juni 2017 ist der CDU-Politiker Karl-Josef Laumann Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen. Zunächst war er es im schwarz-gelben Kabinett von Armin Laschet und dessen Nachfolger Hendrik Wüst (beide CDU). Nach der NRW-Landtagswahl im vergangenen Mai bildete sich eine Koalition aus CDU und Grünen – am gestrigen Mittwoch ernannte Wüst seine neuen Minister:innen, darunter auch Laumann.

Laumann (Jahrgang 1957) hat in den vergangenen Jahren verschiedene Positionen auf Bundes- wie auf Landesebene innegehabt. Von 1990 bis 2005 war er Bundestagsabgeordneter, wo er sich bereits insbesondere in sozialpolitischen Themen engagierte. Seit 2003 ist er Vorsitzender der CDU Münsterland, seit 2004 Mitglied des Präsidiums der CDU Deutschlands und seit 2005 Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA).

Von 2005 bis 2014 gehörte Laumann dem Landtag Nordrhein-Westfalen an. Bis 2010 war er hier erstmals Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Von 2010 bis 2013 war er Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.

Von Dezember 2013 bis Juni 2017 war der CDU-Mann Patientenbeauftragter der Bundesregierung sowie Pflegebevollmächtigter im Amt eines Staatssekretärs im Bundesministerium für Gesundheit. In dieser Zeit machte er sich unter anderem für eine Reform im Hilfsmittelbereich stark – öffentlichkeitswirksam hatte er zuvor immer wieder die Inkontinenzversorgung kritisiert.

Seit 2017 ist Laumann nun durchgängig in NRW und dort Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales. In seinen Ämtern kam er immer wieder in Berührung mit Apotheken. Dabei machte er sich wiederholt für ihre Belange stark. Er sorgte auch dafür, dass Apotheken frühzeitig ins COVID-19-Impfgeschehen eingebunden wurden. Die Aufarbeitung des Bottroper Zyto-Skandals fiel dem CDU-Politiker ebenfalls als NRW-Minister zu.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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