Literaturtipp

Ausbilden in der Apotheke

Berlin - 11.04.2022, 07:00 Uhr

Ausbildungsplatz Apotheke: Was sollten Inhaber:innen beachten? (Foto: JackF / AdobeStock)

Ausbildungsplatz Apotheke: Was sollten Inhaber:innen beachten? (Foto: JackF / AdobeStock)


Der Fachkräftemangel macht der Apothekenbranche schwer zu schaffen. Viele Inhaber:innen setzen inzwischen darauf, sich den Nachwuchs selbst heranzuzüchten. Was es dabei aus rechtlicher Sicht zu beachten gilt und wie die Ausbildung von PKA, PTA sowie angehenden Apotheker:innen gelingt, beschreibt Constanze Schäfer in dem kürzlich erschienenen Buch „Ausbilden in der Apotheke – rechtliche Vorgaben, praktische Tipps und Musterformulare“.

Approbiertes Personal ist nur schwer zu finden. Und auch in den Ausbildungsberufen ist das Angebot knapp – PKA und PTA sind Mangelware auf dem Arbeitsmarkt. Um dem entgegenzuwirken, bilden viele Betriebe selbst aus, getrieben auch von der Hoffnung, dass die pharmazeutischen und kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten im Anschluss der Apotheke die Treue halten und bleiben.

Fragen rund um die Ausbildung

Doch wie findet man einen geeigneten Auszubildenden? Worauf sollte man im Vorstellungsgespräch achten? Wo finden sich Muster-Ausbildungsverträge? Und was passiert, wenn der oder die Auszubildende schwanger wird oder schulische, private oder gesundheitliche Probleme während der Ausbildung auftauchen? Auf diese und viele andere Fragen geht Autorin Constanze Schäfer in ihrem kürzlich im Deutschen Apotheker Verlag erschienenen Buch „Ausbilden in der Apotheke – rechtliche Vorgaben, praktische Tipps und Musterformulare“ ein.

Darüber hinaus widmet sie sich in einem eigenen Kapitel auch einem Thema, das derzeit in manch einem Betrieb wieder aktuell sein dürfte: Wie laufen die Berufsanerkennungsverfahren für pharmazeutisches Personal und PKA aus dem Ausland ab? Welche Unterlagen sind einzureichen, um eine Berufserlaubnis zu bekommen? Was ist der Unterschied zwischen einem Hospitanten und einer Apothekerin oder einem Apotheker unter Aufsicht und welche Gehälter sind üblich?

Ausbilden macht Spaß

Die Apotheke als Ausbildungsplatz steht vor großen Herausforderungen, schreibt Schäfer im Vorwort ihres Werks. „Dieser Ratgeber soll dabei helfen, Ausbildung zu optimieren und auf häufige Fragen Antworten zu geben.“ Ausbilden ist Arbeit, aber Ausbilden macht auch sehr viel Spaß, meint die Autorin. „Wenn man weiß, worauf es ankommt, ist Ausbildung für alle bereichernd.“

Das Buch „Ausbilden in der Apotheke – rechtliche Vorgaben, praktische Tipps und Musterformulare“ von Constanze Schäfer (1. Auflage 2022) ist ab sofort als Printausgabe (ISBN 978-3-7692-7799-9) oder E-Book (ISBN 978-3-7692-7956-6) im DAV-Shop erhältlich.

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Buchtipp

2022 – Deutscher Apotheker Verlag – X, 
86 S., 23 farb. Abb., 23 farb. Tab., 
21,0 x 29,7 cm – 
Kartoniert

Von Constanze Schäfer

Ausbilden in der Apotheke

Rechtliche Vorgaben, praktische Tipps und Musterformulare

Qualifizierte, freundliche Mitarbeiter:innen sind entscheidend für den Erfolg einer Apotheke. Doch diese sind rar! Was liegt also näher, als sich zu selbst zu engagieren in der Ausbildung von PKA, PTA und Apothekeker:innen? Mittels Schülerpraktika können Sie ebenfalls für den Arbeitsplatz Apotheke begeistern. Die Integration ausländischer Fachkräfte bietet ein weiteres Feld, Berufsnachwuchs zu fördern.

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Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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