Stuttgart - 11.03.2022, 07:00 Uhr
Bedeuten neue Tätigkeiten tatsächlich auch neues Potenzial für die Apotheken? (Bild: DAV)
Die Anpassung der Vergütung von Apothekenleistungen im Zusammenhang mit der Arzneimittelabgabe bleibt seit vielen Jahren unangetastet. Vor diesem Hintergrund müssen Apotheken genau kalkulieren und unternehmerisch entscheiden, ob sich neue Tätigkeiten wie die Heimversorgung tatsächlich lohnen.
Die Versorgung der Bewohner stationärer Alten- und Pflegeeinrichtungen mit Arzneimitteln gilt betriebswirtschaftlich betrachtet als anspruchsvoller Spezialfall. Diese Dienstleistung ist nämlich mit zusätzlichen Warenumsätzen verknüpft und könnte Apothekeninhaberinnen und -inhaber dazu verleiten, die Kosten geringzuschätzen. Dabei gilt die Kostenrechnung als eine unverzichtbare Grundlage der Preisbildung und Durchsetzung angemessener Honorare.
Beim virtuellen Fortbildungstag Heimversorgung KOMPAKT im Rahmen der INTERPHARM online 2022 wird DAZ-Redakteur und Apothekenwirtschaftsexperte Dr. Thomas Müller-Bohn Rechenwege und Entscheidungshilfen präsentieren bei der Frage, ob neue Tätigkeiten tatsächlich auch neues Potenzial für die Apotheken bedeuten.
Dr. rer. nat. Thomas Müller-Bohn, Apotheker und Diplom-Kaufmann, Studium der Pharmazie (Uni Marburg) und der Betriebswirtschaftslehre (Uni Bielefeld), Promotion (Uni Bonn). Nach Tätigkeit in der öffentlichen Apotheke freier Wissenschaftsjournalist, auswärtiges Mitglied der Redaktion der Deutschen Apotheker Zeitung, Vortrags- und Seminartätigkeit, Autor mehrerer Bücher, Lehraufträge für Pharmakoökonomie (Uni Hamburg 2001 bis 2007, Uni Kiel seit 2003).
Für die Teilnahme am Fortbildungstag Heimversorgung KOMPAKT sind Fortbildungspunkte für das freiwillige Fortbildungszertifikat bei der Bundesapothekerkammer beantragt.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier sowie unter www.interpharm.de.
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