Farbabweichung

Comirnaty kommt mit pinken Kappen

Berlin - 25.01.2022, 10:45 Uhr

Das Comirnaty-Konzentrat für Impflinge ab zwölf Jahren ist normalerweise violett gekennzeichnet. Aktuell kann es jedoch zu Farbabweichungen kommen. (Foto: IMAGO / ITAR-TASS)

Das Comirnaty-Konzentrat für Impflinge ab zwölf Jahren ist normalerweise violett gekennzeichnet. Aktuell kann es jedoch zu Farbabweichungen kommen. (Foto: IMAGO / ITAR-TASS)


Der Comirnaty-Hersteller Biontech informiert darüber, dass es aktuell zu Farbabweichungen bei den Kappen des COVID-19-Impfstoffkonzentrats für Menschen ab zwölf Jahren kommen kann. Wer ein Vial mit pinker Kappe in den Händen hält, braucht sich demnach aber nicht um die Qualität des Produkts zu sorgen.

Es wird bunt in den Apotheken: Neben grau, violett und orange könnten aktuell auch Comirnaty-Vials mit pinker Kappe in der Lieferung dabei sein. Dabei handelt es sich lediglich um eine Farbabweichung beim Konzentrat für Menschen ab zwölf Jahren, informiert der Hersteller jetzt. Diese Durchstechflaschen sind üblicherweise mit violetten Kappen und Etiketten markiert.

Biontech schreibt in einer Mitteilung dazu: „Die Farbe der Kappen von Comirnaty 30 µg 12+ Jahre Konzentrat kann aktuell leicht vom gewohnten Violett abweichen. Aufgrund der hohen Produktionsauflagen kam es zu Farbvarianzen bei den Kappenfarben. Diese Abweichungen haben keinen Einfluss auf die Qualität des Impfstoffs.“ Wer sicher gehen möchte, dass er eine Originalcharge erhalten hat, könne die Echtheit mithilfe der Chargenabfrage auf der Website praxis.comirnaty.de überprüfen.

Fertiglösung mit grauer Kappe

Darüber hinaus ist auch ein Konzentrat für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren verfügbar, welches mit einer orangen Kappe und einem orangen Etikett markiert ist. Beide müssen vor der Applikation mit Kochsalzlösung verdünnt werden. Vials, die eine graue Kappe und ein graues Etikett tragen, enthalten hingegen eine Fertiglösung für Impfwillige ab zwölf Jahren, die Rekonstitution entfällt.

Schritt für Schritt soll die Fertiglösung (grau) das Konzentrat (violett) ersetzen. Ab dieser Woche werden zunächst beide Varianten ausgeliefert. Ärztinnen und Ärzte haben nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung keine Möglichkeit, zwischen den Zubereitungen auszuwählen. Jede Lieferung kann somit beide Formulierungen enthalten.


Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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