DAZ-Podcast

Wir brauchen jeden, der eine Nadel halten kann …

Münchingen - 24.11.2021, 07:00 Uhr

Dr. Markus Reiz, Apotheker aus Bornheim, hat mit DAZ-Herausgeber Peter Ditzel über Impfungen in der Apotheke gespreochen. (s/ Foto: AVNR | privat) 

Dr. Markus Reiz, Apotheker aus Bornheim, hat mit DAZ-Herausgeber Peter Ditzel über Impfungen in der Apotheke gespreochen. (s/ Foto: AVNR | privat) 


Apotheker Dr. Markus Reiz, Donatus-Apotheke in Bornheim, gehört zu den ersten Apothekern Deutschlands, die in der Apotheke gegen Grippe geimpft haben. Im DAZ-Podcast spricht DAZ-Herausgeber Peter Ditzel mit ihm über seine Erfahrungen beim Modellprojekt Grippeschutzimpfung. Und zu einer möglichen Covid-19-Impfung in Apotheken hat er eine klare Meinung: „Wir brauchen jeden, der eine Nadel halten kann.“

Dass Apotheken impfen können, haben sie bereits in der zurückliegenden Grippesaison unter Beweis gestellt. Viele Apothekenkundinnen und -kunden waren erfreut über das niedrigschwellige Angebot, sich in der Apotheke gegen Grippe impfen zu lassen. Wie Apotheker Reiz dazu anmerkte, sind es in vielen Fällen Personen, die sich sonst nicht hätten impfen lassen, die für eine Grippeschutzimpfung eben nicht zum Arzt gegangen wären. Dadurch konnte die Impfquote deutlich erhöht werden.

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Dass die Politik derzeit noch damit hadert, die Apotheken in die COVID-19-Auffrischimpfungen mit einzubinden, kann Reiz nicht verstehen angesichts der schon dramatischen pandemischen Lage. Vor dem Hintergrund der rapide steigenden Infektionszahlen und den Berechnungen von Statistikern kommt er zu dem Schluss, dass die Apotheken auf alle Fälle mit einbezogen werden sollten.

Hören Sie mal rein in den Podcast, dort erfahren Sie auch, welche Erfahrungen Apotheker Reiz in der vergangenen Grippesaison mit den Impfungen in seiner Apotheke machte. 


Peter Ditzel (diz), Apotheker
Herausgeber DAZ / AZ

redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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2 Kommentare

Impfende Apotheker

von Scarabäus am 24.11.2021 um 10:10 Uhr

Schuster bleib bei deinen Leisten! Ich möchte weder dispensierende Ärzte noch impfende Apotheker. Die Not der "Nadel-haltenden Hände" ist selbstgemacht: Sparwut im Gesundheitswesen, zu wenig Haus-/Fachärzte, zu wenig ITS-Betten und -personal. Impfende Apotheker sollen doch nur zu Dumpingpreisen Impfen, damit bei Ärzten und Impfzentren Geld gespart werden kann. Die Leistungserbringer werden gegeinander ausgespielt: Divide et impera!

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: +1

von Andreas P. Schenkel am 24.11.2021 um 16:08 Uhr

Word!

Gegeneinander ausgespielt: Völlig logisch, das müsste jedem klar sein, der sich in Erinnerung ruft, wer das thekerliche Rumgeimpfe vorangetrieben und durchgesetzt hat: ¥€ns $pahn, der auf lange Wirkung gesehen fast genauso heilberufsschädlich ist/war wie die SchrUlla.

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