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Keine Kandidatur für CDU-Vorsitz
Kreise: Spahn will Laschet nicht beerben
Lange galt der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) als möglicher Kandidat für die Nachfolge des CDU-Vorsitzenden Armin Laschet. Das könnte nun vom Tisch sein: Nach aktueller Information aus Parteikreisen hat Spahn sich dagegen entschieden, seinen Hut in den Ring zu werfen. Noch im Rennen sind Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der Außenpolitiker Norbert Röttgen und der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun.
Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will nicht für die Nachfolge des scheidenden CDU-Vorsitzenden Armin Laschet kandidieren. Das kündigte der bisherige stellvertretende CDU-Chef nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen am Mittwoch in der Sitzung der Unionsfraktion in Berlin an. Er werde nicht in parteiinterne Wahlkämpfe gehen und nicht als Parteichef kandidieren, sagte Spahn demnach.
Vielmehr werde er als Minister bis zur letzten Minute arbeiten und sich darauf konzentrieren. Spahn wurde mit den Worten zitiert: „Ich bin im Team Union.“ Er wolle dazu seinen Beitrag leisten, indem er sich voll auf die Pandemie konzentriere, betonte Spahn demnach. Für seine Ankündigung erhielt er nach diesen Informationen Applaus.
Noch im Rennen: Merz, Röttgen und Braun
Als voraussichtliche Kandidaten für die Laschet-Nachfolge gelten Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der Außenpolitiker Norbert Röttgen und der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun. Als nicht ausgeschlossen gilt in der CDU weiterhin, dass mit Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus ein vierter Kandidat für die Laschet-Nachfolge antritt. Der neue Vorsitzende soll am 21. Januar 2022 auf einem Parteitag in Hannover gewählt werden. Das Ergebnis der vorgeschalteten Mitgliederbefragung soll als bindend für die 1001 Delegierten gelten.
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