Die Studie
Von den 2.469 Patient:innen, die zwischen dem 7. Januar und dem 29. Mai nach COVID-19-Erkrankung das Krankenhaus in Wuhan verließen, werteten die Wissenschaftler:innen schließlich die Daten von 1.276 Patient:innen aus – ausgeschlossen wurden Patient:innen, die in Pflegeheimen lebten, die an Demenz, psychischen oder Knochen- und Gelenkerkrankungen litten oder immobilisiert waren. Auch flossen die Daten von COVID-19-Patient:innen, die zwischen der Sechs- und Zwölf-Monate-Auswertung verstarben, nicht in die Abschlussanalyse ein. Etwa jeder vierte Patient (318) benötigte während des Klinikaufenthalts keinen zusätzlichen Sauerstoff, rund zwei Drittel (864) der Patient:innen waren auf zusätzlichen Sauerstoff angewiesen und knapp jeder 14. Patient (94) musste nicht invasiv (7 Prozent, 86) oder invasiv (1 Prozent, 8) beatmet werden. Die Patient:innen waren im Mittel 59 Jahre alt, 53 Prozent (681) waren männlich, 47 Prozent (595) weiblich.
Um zu bewerten, welche Beschwerden die Menschen möglicherweise weiterhin haben, befragten und untersuchten die Wissenschaftler:innen die Patient:innen ausführlich. Diese mussten zusätzlich diverse Fragebögen ausfüllen, unter anderem zu Atemnot und Lebensqualität, und mussten einen sechsminütigen Gehtest absolvieren.
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