Spendenaufruf

Apotheker-Hilfswerk sammelt für Kinder krebskranker Eltern

Berlin - 27.11.2020, 07:00 Uhr

Auch Kinder leiden, wenn ihre Eltern Krebs haben. Ein Projekt in Tübingen hilft. (Foto: anaumenko / stock.adobe.com)

Auch Kinder leiden, wenn ihre Eltern Krebs haben. Ein Projekt in Tübingen hilft. (Foto: anaumenko / stock.adobe.com)


Kinder krebskranker Eltern müssen einiges durchmachen – erst recht in der derzeitigen Corona-Pandemie. Hilfe bietet ihnen ein Projekt am Südwestdeutschen Tumorzentrum CCC des Universitätsklinikums Tübingen. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker möchte dieses Projekt unterstützen und sammelt dafür Spenden.

In Deutschland werden jährlich bis zu 200.000 Kinder unter 18 Jahren mit der Situation konfrontiert, dass bei Mutter oder Vater Krebs diagnostiziert wird. So lauten Schätzungen des Robert Koch-Instituts. Das Projekt KikE – Hilfe für Kinder krebskranker Eltern begleitet die ganze Familie, wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt. Denn auch die Kinder sind dann plötzlich in einer Situation, die bedrohlich und überfordernd sein kann. Unter anderem bietet KikE Treffen mit anderen Kindern in der gleichen Situation an und gibt so Gefühlen wie Wut, Angst und Trauer den nötigen Raum. Aber auch Austauschmöglichkeiten für Eltern stehen auf dem Programm.

Fritz Becker, Vorsitzender des Hilfswerks der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker: „Wenn Mutter oder Vater an Krebs erkranken, gehen die Kinder durch eine Zeit, die von Krankenhausbesuchen, nebenwirkungsreichen Behandlungen und großer familiärer Anspannung geprägt ist. Ich mag mir nicht vorstellen, was das für die ganze Familie bedeuten muss.“

Da sich KikE komplett durch Spenden finanzieren muss, will nun das Hilfswerk helfen und sammelt für diesen Zweck Spenden. „Als Apothekerinnen und Apotheker kennen wir die Wirkung und Nebenwirkung von Medikamenten. Aber bei einer Krebserkrankung kommt es zu psychischen ‚Nebenwirkungen‘ für die ganze Familie, die nicht im Beipackzettel stehen. Kinder sind dann nicht selber krank und doch stark betroffen. Welche große Hilfe die Initiative KikE hier bietet, wollen wir mit unserer Spendenaktion gern zum Ausdruck bringen“, erklärt Becker. „Spenden Sie bitte, wir freuen uns über große und kleine Beträge, denn jeder Cent kommt an!“

Wer KikE unterstützen will, kann auf ein Konto bei der Apobank spenden:

Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker

IBAN: DE51300606010006414141

BIC: DAAEDEDD

Verwendungszweck: KikE


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