Mitgliederversammlung

Apotheker Helfen wählt neuen Vorstand und berichtet über Hilfsprojekte

Berlin - 06.07.2020, 15:45 Uhr

Apothekerin Elvira Fricke spendet 1.250 Euro für Apotheker Helfen. (c / Foto: Apotheker helfen) 

Apothekerin Elvira Fricke spendet 1.250 Euro für Apotheker Helfen. (c / Foto: Apotheker helfen) 


Der gemeinnützige Verein Apotheker Helfen e.V. hat in seiner diesjährigen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Im Vordergrund des Treffens standen auch die Hilfsprojekte zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Dazu zählte das Projekt „Masken für alle“ sowie die Unterstützung von Corona-Projekten in Afrika.

Ende Juni fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins Apotheker Helfen e. V. statt. Dabei stand turnusgemäß die Neuwahl des Vorstandes an. Laut Mitteilung des Vereins wurden Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer, und Dr. Hans-Peter Hubmann aus dem Vorstand der ABDA, als erster Vorsitzender und Stellvertreter des Vereins in ihren Ämtern bestätigt. Dem Vorstand gehören ebenfalls Maximilian Lernbecher als Schatzmeister, Brigitte M. Gensthaler als Schriftführerin sowie Joachim Niermann an. Neu im Vorstand sind Dr. Christoph Sturm und Alexandra Enter. Den beiden ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Jutta Rewitzer und Dr. Christian Machon wurde für ihre Arbeit gedankt.

Mund-Nasen-Schutz-Projekte

Informiert wurden die Mitglieder laut Pressemitteilung auch über die Hilfsprojekte. Im Vordergrund standen demnach insbesondere die Projekte, die die weltweit tätige gemeinnützige Nichtregierungsorganisation aus München zur Eindämmung der Pandemie in der ersten Jahreshälfte durchgeführt hat. So habe die Münchnerin Birgit Dirschl gemeinsam mit ihrer Tochter Sandra, die Pharmaceutical Sciences studiert, sowie Apothekerin und Vorstandsmitglied Brigitte M. Gensthaler, das Projekt „Masken für Alle“ ins Leben gerufen. Die Initiatorinnen geben die selbstgenähten bunten Masken gegen eine Spende an Apotheker Helfen ab. Der Verein unterstützte mit den Spenden wiederum ein Masken-Nähprojekt in Uganda: Ausgebildete Näherinnen werden mit der Anfertigung von Stoffmasken beauftragt, die an Mitarbeiter in den Gesundheitsstationen und an Dorf-Gesundheitshelfer verteilt werden. Die Frauen wiederum erhalten einen festen Lohn für jede abgelieferte Maske und haben in dieser schwierigen Zeit ein Einkommen für ihre Familien.

Auch die Apothekerin Elvira Fricke, Inhaberin der Thingauer-Apotheke in Unterthingau, hat zusammen mit Mitarbeiterinnen, Freundinnen und einer Schülerin 180 Mund-Nasen-Masken in ihrer Freizeit genäht und in ihren Apotheken verkauft. Den Erlös von 1.250 Euro hat sie im Rahmen der Mitgliederversammlung an die Hilfsorganisation übergeben. Diese Spende geht ebenfalls nach Uganda.

Der Verein vergisst in diesen Zeiten, in denen sich alles auf die Pandemie konzentriert, auch andere Hilfsprojekte nicht. Daher unterstützte er mit knapp 9.000 Euro den Verein „Glaube und Wunder“. Mit dieser Summe seien für schwerst- und unheilbar kranke Kinder und Jugendliche in Kaliningrad Medikamenten, Spezial-Nahrung und Verbrauchsmittel beschafft worden.


Mareike Spielhofen, Autorin, DAZ.online
daz-online@deutscher-apotheker-verlag.de


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