Tag der Apotheke

Sachsens Gesundheitsministerin lobt Apotheken

Berlin - 08.06.2020, 11:00 Uhr

„Die öffentlichen sowie die Krankenhausapotheken sind unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Sachsen“, sagt Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). ( r / Foto: imago images / Rüdiger Wölk)

„Die öffentlichen sowie die Krankenhausapotheken sind unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Sachsen“, sagt Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). ( r / Foto: imago images / Rüdiger Wölk)


Den Tag der Apotheke nimmt die für den Bereich Gesundheit zuständige Ministerin in Sachsen, Petra Köpping (SPD), zum Anlass, um auf die Leistung der Pharmazeuten in der Coronakrise aufmerksam zu machen. Ein Betrieb konnte sich ganz besonders auszeichnen und wurde vom BPhD zu einer der drei besten Ausbildungsstätten in Deutschland gekürt.

Nach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) wendet sich jetzt auch die Ministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt aus Sachsen, Petra Köpping (SPD), mit einer Botschaft an die Apotheker: Zwar sei die Coronavirus-Pandemie noch lange nicht überstanden, schreibt das Ministerium in einer Mitteilung anlässlich des Tags der Apotheke, den die ABDA seit 1998 jedes Jahr am 7. Juni bundesweit ausruft. „Aber schon heute kann ich sagen, dass die sächsischen Apotheken einen ganz wichtigen Beitrag dazu geleistet haben, dass die Bevölkerung immer und ausreichend mit Medikamenten versorgt wurde“, betont Köpping.

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Die Apothekenmitarbeiter in den knapp 1.000 sächsischen Offizinen hätten in diesen herausfordernden Zeiten mit Lieferengpässen zu kämpfen gehabt und sich durch den fachgerechten Austausch von Medikamenten immer darum gekümmert, eine hochwertige Versorgung sicherzustellen, ergänzt die Ministerin. „Die öffentlichen sowie die Krankenhausapotheken sind unverzichtbar für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Sachsen“, unterstreicht Köpping. „Individuelle Beratung, Nähe zum Patienten, Schnelligkeit, Effizienz und Sicherheit, sichergestellt durch innovative digitale Prozesse, zeichnen das sächsische Apothekensystem aus – und machen es zu einem der besten der Welt.“

Nachwuchsmangel im Blick

Trotz der hohen Qualität des Apothekensystems finden viele Inhaber kaum Personal. Um die Nachwuchssorgen der Pharmazeuten weiß auch Köpping: „Damit wir dafür auch weiterhin den wichtigen Nachwuchs ausbilden können, bin ich sehr froh, dass es uns in der vergangenen Legislatur gelungen ist, das Pharmaziestudium in Sachsen zu halten, wofür wir uns seinerzeit im Kabinett sehr eingesetzt haben.“ Zudem freue sich die Ministerin, dass der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) jetzt auch eine sächsische Apotheke als eine der drei besten Ausbildungsapotheken gekürt hat. Die Rathaus-Apotheke von Dietmar Herbst in Markkleeberg konnte sich demnach besonders durch die gute persönliche Betreuung und einen strukturierten Ausbildungsplan für Pharmazeuten im Praktikum auszeichnen.


Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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2 Kommentare

Lob für Apos

von Roland Mückschel am 08.06.2020 um 12:03 Uhr

Sehr schön ist das wohlfeile Lob von überall.
Aber was kann sie Politik tun um die Personalsituation
zu verbessern? Die Pharmazie in Sachsen halten?
Nein, wir haben jede Menge Apotheker.
Wir brauchen die längst überflüssige Honorarerhöhung.
Denn bei leistungsgerechten Löhnen werden die
Mitarbeiter von alleine wieder in die Apotheken zurückkehren.

» Auf diesen Kommentar antworten | 1 Antwort

AW: Lob für Apos

von Roland Mückschel am 08.06.2020 um 14:18 Uhr

...längst überfällig... Entschuldigung

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