Vorbestellplattform IhreApotheken.de

Noweda freut sich über erfolgreiche Testphase

Berlin - 01.08.2019, 12:15 Uhr

Arzneimittel per App vorbestellen – auch eine Vorbereitung für das E-Rezept. (Foto: doucefleur / stock.adobe.com)

Arzneimittel per App vorbestellen – auch eine Vorbereitung für das E-Rezept. (Foto: doucefleur / stock.adobe.com)


Die Online-Plattform IhreApotheken.de zählt nach einer dreimonatigen Testphase über 7.000 teilnehmende Apotheken und mehrere tausend Bestellungen. Dr. Michael P. Kuck, Vorstandsvorsitzender von Noweda ist erfreut – und überzeugt, mit dem Tool der ausländischen Versand-Konkurrenz Paroli bieten zu können.   

IhreApotheken.de ist Teil des „Zukunftspakt Apotheke“, einer Kooperation der Apothekergenossenschaft Nowdea und Hubert Burda Media. Gemeinsames Ziel ist es, den Bestand der Vor-Ort-Apotheken zu sichern – auch indem man ihnen Dienstleistungen anbietet, mit denen sich die Apotheken in der Konkurrenz mit dem internationalen Arzneimittelversand behaupten können.

So etwa mit der Vorbestellplattform IhreApotheken.de. Hier können Verbraucher via Postleitzahl die Region definieren und die teilnehmende Vor-Ort-Apotheke auswählen. Anschließend wird das Rezept hochgeladen beziehungsweise das Produkt gewählt; die Bestellung kann dann abgeholt oder über den Botendienst ausgeliefert werden.

Nach drei Monaten Testphase zieht Noweda eine positive Bilanz: Von über 7.000 teilnehmenden Apotheken und mehreren tausend Bestellungen ist die Rede. „Wir freuen uns, dass sich IhreApotheken.de bereits nach wenigen Monaten so erfolgreich etabliert hat“, sagt Dr. Michael P. Kuck, Vorstandsvorsitzender von Noweda. „Die Verbraucher nehmen das Angebot dankend an und es sind bereits weit mehr als ein Drittel aller Apotheken in Deutschland an Bord. Die Zahlen steigen jeden Monat.“

Kuck erläutert das Anliegen der Plattform: Sie soll Vor-Ort-Apotheken einen einfachen, effizienten Weg ins Online-Geschäft ermöglichen. Dabei sollen die Apotheken die Vorteile des Verbundes nutzen und gleichzeitig den Kunden persönlichen Service und größtmögliche Sicherheit bieten können. „Schließlich geht es um Medikamente und nicht um Mode“, so Kuck.

Erst kürzlich hat der Zukunfstpakt eine Schnittstelle angekündigt, die künftig auch das Warenwirtschaftssystem der Apotheke an die Vorbestell-App bindet. Das soll es für die Apotheken noch einfacher machen.

Auch der Zusammenschluss ProAvO sowie der Deutsche Apothekerverband arbeiten an einer Vorbestell-App. Phoenix ist mit „Deine Apotheke“ bereits aktiv dabei.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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