Marktforschung

TV-Spots der „Apotheken Umschau“ kommen an

Stuttgart - 17.06.2019, 16:15 Uhr

In den TV-Spots der Umschau sollen auf emotionale Weise die Leistungen der Apotheke vor Ort dargestellt werden. ( r / Foto: Wort&BildVerlag/Mhoch4/Philipp
Reiss)

In den TV-Spots der Umschau sollen auf emotionale Weise die Leistungen der Apotheke vor Ort dargestellt werden. ( r / Foto: Wort&BildVerlag/Mhoch4/Philipp Reiss)


Seit März spielt der Wort & Bild Verlag seine neuen TV-Spots. Sie sollen zeigen, wie wichtig die Apotheken vor Ort für eine gute Arzneimittelversorgung in Deutschland sind – und das zur besten Sendezeit. Bei Patienten und Apothekenteams scheinen die Spots gut anzukommen. Darauf deuten zumindest Ergebnisse aus der Marktforschung, die der Verlag am heutigen Montag veröffentlicht hat.

Die Apotheker in der Öffentlichkeit noch sichtbarer machen: Das ist laut Wort & Bild Verlag das Ziel des aktuellen Spotkonzepts der „Apotheken Umschau“. Seit 15. März ist es im Einsatz. „Apotheker leisten Großartiges. Wir zeigen in emotionaler Weise, wie es wirklich ist: die Apotheke als Ort der Fürsorge. Das wird von den Zuschauern geschätzt“, sagt Andreas Arntzen, Vorsitzender der Geschäftsführung des Wort & Bild Verlags.

Nun gibt es erste Marktforschungsergebnisse. Demnach geben Apothekenkunden und Apothekenteams den TV-Spots Bestnoten. Drei Viertel aller befragten Kunden gefielen die Spots gut bis sehr gut, und das gelte alters- und geschlechterübergreifend, schreibt der Verlag in einer Mitteilung. Und weiter: Sie riefen positive Emotionen wach. Die Zuschauer seien von den Spots unmittelbar berührt. „Die Apotheke gibt Geborgenheit und ein sicheres Gefühl“, „Das ist der Ort, wo man für dich da ist, und zwar bei Tag und bei Nacht“ oder „So kenne ich das von meiner Apotheke, die Spots sind sehr wirklichkeitsnah“, werden Befragte zitiert. Apotheker sollen sich folgendermaßen geäußert haben: „Ich fühle mich in dem Spot zwischen Beruf und Privatleben total angesprochen. Langjährige Kunden sind schon wie ein kleiner Teil meiner Familie geworden, man leidet und fühlt immer mit.“

Bild des fürsorglichen Gesundheitsdienstleisters

Doch worum geht es überhaupt? Das TV-Spot-Format soll sich an gesundheitsbewusste Menschen aller Altersgruppen wenden. Zentrales Thema ist die Apotheke mit all ihren wichtigen Leistungen für die Bevölkerung. Apothekenmitarbeiter in deutschen Apotheken spielen die Hauptrollen, dazu werden Menschen in Alltagsszenen gezeigt. Die neue Kampagne ziele erkennbar auf das Bild des fürsorglichen Gesundheitsdienstleisters ab, so Wort & Bild. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Apotheken zu unterstützen und ihre wichtige Funktion in der Gesundheitsversorgung aufzuzeigen“, sagt Andreas Arntzen zum Start der Spots. Alle zwei Wochen wird der Apotheken Umschau-TV-Spot dann analog zum neu erscheinenden Heft adaptiert und um saisonale Szenen ergänzt.

Für Entwicklung und Umsetzung ist die Hamburger Produktion Markenfilm verantwortlich, die bereits den Spot „Danke, Apotheke“ für die Apotheken Umschau produziert hat.


Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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1 Kommentar

WuB fürchtet wohl um das eigene Geschäftsmodell, ...

von Alfons Neumann am 18.06.2019 um 0:21 Uhr

... Nachfrage auf Kosten Anderer zu erzeugen, und die Apotheken kaufen die Umschau trotzdem Gehorsamst ein. Diese ist nämlich keineswegs "in ihren Herstellungskosten geringwertig" (zumindest wenn es um die Bezahle geht), und Zypries hat ja ohnehin postuliert: Apo´s kaufen die Umschau ein, also geht´s Apo´s doch bestens...
Bei direktem Klick auf die Homepage sowieso: Nichts, kein Verweis auf besagte Videos o.ä. - wie sollen primadoofa bzw. heinblöd das denn eigenltich sehen? Selbst wenn sie es finden sollten: Die Vidoes ignorieren die Kostensituation und fördern den Anschein von Friede, Freude, Eierkuchen, Apo macht sowieso alles gratis und SmartShopper, alles easy, nehmen Sie sich die ApothekenUmschau einfach mit, blecht ja eh die Apo. Als ob das Alles umsonst zu haben ist.
Eine direkte Startseite gem. "Qualität der Apotheke vor Ort ist nun mal nicht zum Nulltarif zu haben", "Die Politik steuert den Bezug gezielt aus der Apotheke vor Ort ab" oder "Versandhandel ist eine konkrete Gefahr für die Apotheke vor Ort", wäre wohl das Mindeste.
Zukünftig wäre auch ein Hinweis "Umschau kostet wg. Versandhandel leider 50Cent Schutzgebühr" sinnvoll - ein Nachschlag des Verlags an die Apotheken ist natürlich nicht gerechtfertigt!

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