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Demographie-Bericht
Keine Nachwuchssorgen bei Frankreichs Apothekern
Die französischen Apotheker sind für die Zukunft gut aufgestellt, so die Überzeugung der Apothekerkammer Ordre National des Pharmaciens. Nach aktuellen Zahlen gibt es ausreichend Nachwuchs und die Jung-Apotheker sind flexibel, was ihre Einsatzgebiete anbelangt.
Die französischen Apotheker behalten die demographische Entwicklung ihres Berufsstandes haarklein im Auge. So wollen sie sich gegen eventuelle Verknappungen wappnen und dafür sorgen, dass der Personalbestand auch für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Soeben hat die französische Apothekerkammer (Ordre National des Pharmaciens) die „Demographie 2019“ veröffentlicht. Sie bietet einen detaillierten Einblick in die regionale Verteilung der Apotheken sowie die Arbeitsgebiete und die Altersstruktur der Apotheker.
Der
Apothekerberuf bleibt attraktiv, so eine wichtige Schlussfolgerung der Kammer. Seit
zehn Jahren steigt die Zahl der dort registrierten Apotheker. 74.115 waren es
im Jahr 2018. Das Durchschnittsalter der Pharmazeuten liegt unverändert bei
46,7 Jahren, wobei Apotheker, die in der Industrie und beim Großhandel den Schnitt
senken.
Alles über Frankreichs Apothekenmarkt
Ein Viertel der Apotheker ist unter 35
Wie aus der Demographie-Broschüre weiter zu entnehmen ist, gehen bei der Kammer heute mehr Registrierungen von Jung-Apothekern ein. So stieg die Zahl der neu registrierten unter 30 Jahren im Vergleich zu 2017 um 12 Prozent, vor allem durch diejenigen, die sich direkt nach Abschluss ihres Studiums angemeldet haben. Die Zahl der Erst-Registrierungen von Apothekern unter 25 Jahren hat sich innerhalb dieses Jahres vierfacht und die Zahl der Apotheker unter 35 macht derzeit ein Viertel des Berufsstandes aus.
55 Prozent der Inhaber sind Frauen
Die Apotheke ist auch in Frankreich weiblich geprägt (67 Prozent in 2018). Besonders hoch (81 Prozent) ist der Frauenanteil bei den angestellten Pharmazeuten, in Gesundheitseinrichtungen (75 Prozent) und in der Industrie (67 Prozent). Bei den Apothekeninhabern ist die Geschlechterverteilung allerdings so gut wie pari (55 Prozent Frauen)
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