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Betrugsversuch
Apotheker und Ärzte warnen vor Krankenkassen-Trojaner
Zahlreiche Ärzte und Apotheker im gesamten Bundesgebiet erhalten in diesen Tagen eine Mail, deren Absender den Mails der Techniker Krankenkasse ähnelt. Apotheker und Ärzte warnen vor dem Öffnen dieser Mail, denn hinter der angehängten Datei, die „Patientendaten“ beinhalten soll, verbirgt sich ein Trojaner.
Wieder einmal sind Apotheken und Arztpraxen ins Visier von Cyber-Kriminellen gelangt. Konkret erhalten die Heilberufler in diesen Tagen vermehrt Mails, von E-Mail-Adressen, die die Endung „@tkk-versicherung.com“ enthalten. Die Ähnlichkeit zu Mails der Techniker Krankenkasse soll die Mediziner und Apotheker offenbar dazu bewegen, die Mail und ihren Anhang zu öffnen.
In der Mail sollen die Heilberufler darauf hingewiesen werden, dass sie Patientendaten angefordert hatten und diese jetzt in einer Datei im Anhang erhalten. Es soll sich dabei um eine Datei mit der Endung „doc.“ handeln. Mehrere Apotheker teilten gegenüber DAZ.online mit, dass sie den Betrugsversuch bereits der TK mitgeteilt hätten.
Und auch im Ärztelager ist man bereits alarmiert. Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KV Hessen) warnt die Mediziner auf ihrer Internetseite vor dem Öffnen der Mail. Offenbar hat die TK inzwischen selbst die Initiative ergriffen und die Standesvertretungen über die Gefahr informiert. Wörtlich heißt es auf der Seite der KV:
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) am 5. Juni 2019 informiert, dass Praxen bundesweit E-Mails von einem Absender (beispielsweise s.voigt@tkk-versicherung.com) erhalten, der sich als TK ausgibt und angeblich angeforderte Patientendaten übermitteln möchte. Tatsächlich beinhaltet der Anhang einen Trojaner, der das Praxissystem lahmlegen soll.“
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