Zweiter Wahlversuch erfolgreich

Das ist der neue Vorstand der Apothekerkammer Berlin

Berlin - 22.05.2019, 12:15 Uhr

Präsidium und Vorstand der Apothekerkammer Berlin von links nach rechts: Dr. Björn Wagner (Vizepräsident), Gerrit Herre, Manuela Spann, Dr. Kerstin Kemmritz (Präsidentin), Dr. Eva Göbgen, Maximilian Buch, Anette Dunin von Przychowski. (c / Foto. DAZ.online/bj)

Präsidium und Vorstand der Apothekerkammer Berlin von links nach rechts: Dr. Björn Wagner (Vizepräsident), Gerrit Herre, Manuela Spann, Dr. Kerstin Kemmritz (Präsidentin), Dr. Eva Göbgen, Maximilian Buch, Anette Dunin von Przychowski. (c / Foto. DAZ.online/bj)


Am gestrigen Dienstagabend hat die Delegiertenversammlung der Apothekerkammer Berlin ihren Vorstand gewählt. Die neue Präsidentin Dr. Kerstin Kemmritz wird durch den Vizepräsidenten Dr. Björn Wagner und fünf weitere Vorstandsmitglieder unterstützt. Der gestrige Termin stellte den zweiten Anlauf zur Vorstandswahl dar. Vor zwei Wochen musste die Sitzung abgebrochen werden, weil nach zwei Durchläufen zur Wahl des Vizepräsidenten ein Patt entstanden war.

Personaldebatten gibt`s nicht nur in der „großen Politik“: Um ihren neuen Vorstand zu wählen, brauchte die Berliner Apothekerkammer zwei Anläufe. Am gestrigen Dienstagabend konnte die Wahl abgeschlossen werden. Dem Vernehmen nach ist es das erste Mal in der Berliner Kammergeschichte, dass die Delegierten für die Vorstandswahl zwei Versuche brauchen.

Vorstandswahl wurde vertagt 

Was war geschehen? Bei der ersten konstituierenden Delegiertenversammlung am 7. Mai wurde zwar Dr. Kerstin Kemmritz, Listenführerin „Allianz aller Apotheker“ (AAA) mit knapper Mehrheit zur Präsidentin gewählt. Doch da es bei der Wahl des Vizepräsidenten nach zwei Durchläufen ein Patt gab, musste die Sitzung auf den gestrigen Dienstag vertagt werden.

Ähnlich wie im Parteiensystem gibt es in der 45-köpfigen Delegiertenversammlung insgesamt fünf Listen. Dass die Mehrheitsbildung nicht ganz trivial sein könnte, hatte sich bereits im gemischten Wahlergebnis vom 20. März abgezeichnet. Demzufolge erhielten die „Offizin-Apotheker“ 18 Sitze, AAA elf, „Apotheker/-innen aus Wissenschaft, Industrie und Verwaltung“ (WIV) neun, „Aktive Apotheker“ vier und die neu gegründeten „Hauptstadtapotheker“ drei. Da keine der Gruppierungen eine absolute Mehrheit erhielt, waren Bündnisse erforderlich.



Dr. Bettina Jung, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online
redaktion@daz.online


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