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Rx-Boni-Verbot, Botendienst, Honorar
Das sind die Forderungen der ABDA an Jens Spahn
Berlin - 29.03.2019, 14:00 Uhr
![ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werden in den kommenden Wochen wohl noch öfter über die Reformpläne im Apothekenmarkt sprechen. (m / Foto: Schelbert)](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/_Resources/Persistent/d/f/3/3/df3364ed1076fc63870080f50b820f785ca50244/Spahn_Schmidt_Schelbert-1145x646-637x359.jpg)
ABDA-Präsident Friedemann Schmidt und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werden in den kommenden Wochen wohl noch öfter über die Reformpläne im Apothekenmarkt sprechen. (m / Foto: Schelbert)
Der Gesamtvorstand der ABDA hat am gestrigen Donnerstag in Berlin einen neuen Forderungskatalog beschlossen, der sich um die von der Großen Koalition geplante Apotheken-Reform dreht. In dem einstimmigen Beschluss, der DAZ.online vorliegt, fordern die Apotheker unter anderem, das geplante Rx-Boni-Verbot auf Privatpatienten auszuweiten und die Anpassungen am Apothekenhonorar in der ursprünglich geplanten Höhe vorzunehmen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will schon im April einen ersten Entwurf für eine Apotheken-Reform vorlegen. Nach Informationen von DAZ.online könnte ein entsprechendes Papier schon in der kommenden Woche in die Ressortabstimmung gehen. Spahn will das Rx-Boni-Verbot im SGB V und im Rahmenvertrag verankern, die bisherige Verbotsregel im Arzneimittelgesetz soll wegen des EU-Vertragsverletzungsverfahrens gestrichen werden.
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Gleichpreisigkeit, Botendienste, Honorar
ABDA: Keine Rückkehr zum Rx-Versandverbot und Änderungen am Spahn-Plan
Gleichzeitig plant das Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine Reihe schützender Maßnahmen zum Erhalt der freien Apothekenwahl: Krankenkassen sollen zum Beispiel keine Verträge mit EU-Versendern abschließen dürfen und auch keine Versicherten „lotsen“. Ebenfalls enthalten im Spahn-Paket sind mehrere Anpassungen am Apothekenhonorar, unter anderem die Einführung neuer, vergüteter Dienstleistungen.
ABDA-Gesamtvorstand verzichtet vorerst auf Rx-Versandverbot
Die 34 Spitzen der Apothekerkammern und -verbände haben sich am gestrigen Donnerstag mit diesen Plänen beschäftigt. Die Chefs der Standesvertretungen wollen zunächst darauf verzichten, die Forderung des Rx-Versandverbotes wieder aufzustellen – eine Entscheidung, die so nicht absehbar war. Schließlich hatten sich im Vorfeld der Sitzung mehrere Kammern und Verbände vehement für die Rückkehr zum Rx-Versandverbot ausgesprochen. Vielmehr zeigt sich die ABDA nun gesprächsbereit und hat für das BMG einen neuen Forderungskatalog formuliert, mit dem sie hofft, die Pläne des Ministers noch beeinflussen zu können.
2 Kommentare
ABDA, Politik
von Gerald Kunz am 30.03.2019 um 10:46 Uhr
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ABDA-Forderungen ... Micki-Maus im Trump-Kostüm ...
von Christian Timme am 29.03.2019 um 22:47 Uhr
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