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Weltdiabetestag 2018
Apotheker wichtig in der Diabetesprävention
Das Thema des Weltdiabetestages 2018 lautet: „Familie und Diabetes“, unter anderem bei der Prävention von Diabetes mellitus. Apotheker nehmen hier ebenfalls einen wertvollen Stellenwert ein – sagt Apothekerin Cynthia Milz vom WIPIG. Auch Jens Spahn äußert sich anlässlich des Weltdiabetestages. Und: Warum fällt der Weltdiabetestag jährlich auf den 14. November?
Diabetes trifft nie nur den Erkrankten, auch der Familie des Diabetikers fällt eine wichtige Rolle bei der Prävention, im Alltag, bei der Pflege und der Aufklärung der Krankheit zu. Der Weltdiabetestag 2018 hat sich eben unter dieses Motto gestellt: „Familie und Diabetes“.
Familienunterstützung sei der Schlüssel zum Erfolg in der täglichen Behandlung und der regelmäßigen Überwachung, hin zu einem gesunden Lebensstil, liest man auf der Homepage von weltdiabetestag.de. Aufgeteilt auf drei große Hauptbereiche – „Diabetes entdecken“, „Diabetes verhindern“ und „Umgang mit Diabetes“ – wird am heutigen Weltdiabetestag der Fokus darauf gelegt, wie die Familie Symptome eines Diabetes frühzeitig erkennt (Diabetes entdecken), wie Diabetes durch eine gesunde Lebensweise verhindert werden kann (Diabetes verhindern) und wie auch Schulungen die Familie fit machen, die sodann wiederum dem Diabetiker Stütze sind.
Jens Spahn zum Weltdiabetestag 2018
„Zum Glück sind wir dem Typ-2-Diabetes und dessen Folgen nicht schicksalhaft ausgeliefert“, erklärt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in seinem Grußwort zum diesjährigen Weltdiabetestag. Diabetes sei „zu einer großen Herausforderung für die Gesundheitssysteme geworden“. Nicht nur, dass die Patienten eine erhebliche Minderung der Lebensqualität erführen, auch die wirtschaftliche Belastung sei „enorm“, so Spahn. Der Minister spricht von einem „bereits bestehenden hohen Niveau unserer Gesundheitsversorgung“, wobei Anstrengungen bei der Prävention und Versorgung des Diabetes weiter intensiviert werden müssten.
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Auch wenn der Bundesgesundheitsminister die Apotheker in seinem Grußwort unerwähnt lässt, kommt Apothekern ein wichtiger Stellenwert in der Prävention von Diabetes mellitus Typ 2 zu. Das findet Cynthia Milz. Die Apothekerin ist Sprecherin des Institutsdirektoriums vom WIPIG, dem Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer. In vielen Apotheken gehört eine Blutzuckerbestimmung zum Standard ihrer Gesundheitsdienstleistungen. „Wenn jemand ein erhöhtes Risiko für Diabetes hat, beraten wir den Patienten gerne ausführlich. Denn mit regelmäßiger Bewegung, einer ausgewogenen Ernährung und Nichtrauchen kann jeder Einzelne sein Risiko selbst beeinflussen“, so Milz.
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