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Jahrbuch „Zahlen, Daten, Fakten 2018“
Weniger Apotheken, mehr Beschäftigte
Die ABDA hat ihr neues Jahrbuch „Zahlen, Daten, Fakten 2018“ veröffentlicht. Es zeigt: Während die Zahl der Betriebsstätten den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht hat, ist die Zahl der in Apotheken Beschäftigten auf einen Höchststand geklettert.
Am morgigen 7. Juni ist Tag der Apotheke. Zu diesem Anlass hat die ABDA am heutigen Mittwoch ihre aktuelle Broschüre zu Zahlen, Daten und Fakten rund um die Apotheke veröffentlicht. Sie gibt unter anderem einen Überblick über die Apothekenlandschaft, die Leistungen der Apotheken, den GKV-Markt und spezifische Versorgungsbereiche.
Mit 19.748 Betriebsstätten (inklusive Filialapotheken) wurde 2017 ein neuer Tiefstand erreicht. 2016 gab es noch 275 Apotheken mehr. 15.236 der Apotheken waren Einzel- beziehungsweise Hauptapotheken, 4.512 waren Filialen. Wie die ABDA in einer Pressemitteilung betont, wurden fast 12.000 dieser öffentlichen Apotheken von ihren Inhabern als Einzelapotheken geführt. Knapp 7.800 Apotheken sind Teil eines Filialverbundes. Mit einem Anteil von 60 Prozent sei das traditionelle Modell der Einzelbetriebsstätte weiterhin ein „Eckpfeiler der bundesweiten Arzneimittelversorgung zwischen Usedom und Schwarzwald“. Ergänzt wird das Angebot durch 1.208 Rezeptsammelstellen in dünn besiedelten Regionen. Die meisten dieser Sammelstellen (173) gibt es in Hessen.
Gegenläufig zur Apothekenzahl entwickelt sich hingegen die Zahl der in Apotheken Beschäftigten. Ende 2017 hat sie mit 157.284 einen neuen Höchststand erreicht. Ein Drittel davon sind approbierte Apotheker (51.098). 65.823 sind PTA. Fast 90 Prozent aller Beschäftigten sind Frauen.
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