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Interview Michael Hennrich (CDU)
„Zeigt uns, dass ARMIN die Versorgung verbessert!“
Mit dem Arzneimittelprojekt ARMIN in Sachsen und Thüringen verbinden die Apotheker große Hoffnungen: Verbessert das Modell die Versorgung, könnte es irgendwann flächendeckend eingeführt werden. Nun hat sich der Arzneimittelexperte der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Hennrich, erstmals in Thüringen umgeschaut und sich über das Projekt erkundigt. DAZ.online hat nachgefragt: Wo sind aus Sicht der Politik die Stärken und wo die Schwächen von ARMIN?
DAZ.online: Sehr geehrter Herr Hennrich, Sie haben sich in der vergangenen Woche das Arzneimittel-Beratungsprojekt in Sachsen und Thüringen (ARMIN) vor Ort angeschaut. Wo waren Sie denn genau?
Hennrich: Ich war in der Apotheke von Stefan Fink, dem Vorsitzenden des Apothekerverbandes Thüringen und habe mich dort ein paar Stunden über die Zusammenarbeit zwischen Apothekern und Ärzten im Rahmen von ARMIN informiert.
DAZ.online: Welchen Eindruck macht das Versorgungsmodell auf Sie?
Hennrich: Das ist ein spannendes Projekt. Mir gefällt die klare, digitale Kommunikation zwischen den Ärzten und Apothekern. Wenn man da hingegen unseren Medikationsplan sieht, weiß man schnell, dass die Papierversion nur eine Übergangsphase sein kann. Aus meiner Sicht profitieren die Patienten am meisten von den schnellen Reaktionszeiten: Trägt einer der Heilberufler etwas ein, liest es der andere zumeist sehr schnell.
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DAZ.online: Kann das Projekt zur Blaupause der digitalen Kommunikation zwischen Arzt und Apotheker werden? Schließlich haben die Vertragspartner hier eine völlig neuartige Schnittstelle etabliert…
Hennrich: Warum nicht? So stellen wir Politiker uns jedenfalls den e-Medikationsplan und die e-Patientenakte vor – das ist schon alles sehr schlüssig, was da passiert.
1 Kommentar
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von Kerstin Kemmritz am 04.04.2018 um 15:03 Uhr
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