Bundesverbandstagung in München

Pharmaziestudierende besetzen fünf Ämter neu

Stuttgart - 20.11.2017, 17:00 Uhr

Am vergangenen Wochenende fand die BVT am Campus in München-Großhadern statt. Hier der Eingang zur pharmazeutischen Chemie in München. (Foto: jb / DAZ.online)

Am vergangenen Wochenende fand die BVT am Campus in München-Großhadern statt. Hier der Eingang zur pharmazeutischen Chemie in München. (Foto: jb / DAZ.online)


Am vergangenen Wochenende trafen sich die Vertreter der Pharmaziestudierenden zu ihrer Bundesverbandstagung, die jedes Semester stattfindet. Austragungsort war München. Auch dieses Mal wurde fleißig gewählt. Fünf Ämter waren neu zu besetzen. Außerdem wurde ein Alumni-Netzwerk gegründet, das es allerdings noch mit Leben zu füllen gilt. 

Schatzmeister, Beauftragter für Public Relations, IPSF Contact Person, EPSA Liaison Secretary und Beauftragter für Jungpharmazeuten – diese fünf Ämter wurden am vergangenen Wochenende bei der 123. Bundesverbandstagung (BVT) des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) in München von den bisherigen Amtsinhabern zur Verfügung gestellt. Das geschieht in der Regel, weil die jeweiligen Personen ihr Studium abgeschlossen haben oder in andere Ämter wechseln. So nämlich Alicia Trendle aus Münster, die bisherige  Beauftragter für Public Relations, die in der ersten Wahl des Tages zur neuen Schatzmeisterin gekürt wurde. Sie übernimmt das Amt von Nadin Kersten aus Halle, die sich seit September kommissarisch um die Finanzen des BPhD kümmerte. Sie wurde am Schluss der BVT von den Delegierten zum Ehrenmitglied gewählt. Somit ist Nadin Kersten neben Barbara Schmidt-Arndt und Stefan Rack eines von drei Ehrenmitgliedern des Vereins.

(Foto: Screenshot BPhD-Facebook-Fanpage)

Der neue Beauftragte für Public Relations, denn dieses Amt war ja nun vakant, ist Sebastian Jens Drewes (Halle). Sebastian Waleschs Nachfolgerin als Beauftragte für Jungpharmazeuten ist Hannah Esser aus Bonn. Die weiteren neuen Amtsinhaber sind Luisa Pollmann aus Regensburg als IPSF Contact Person, die den Job von Sebastian Lehmann übernimmt, und Nora Guigas aus Mainz – Nachfolgerin von Friedrich Emmendörfer als EPSA Liaison Secretary. Die Wahlen zogen sich bis spät in den Abend. Der Vorstand besteht derzeit aus 24 Ämtern. 

Aluminetzwerk gegründet

Zudem wurde auf der der BVT ein Alumninetzwerk gegründet. Dieses soll, so heißt es, den Vorstand in beratender Funktion unterstützen. So sollen beispielsweise ehemalige BPhD-ler mit ihren Kontakten behilflich sein, bei der Akquise von Sponsoren oder von Dozenten für Veranstaltungen, bei der Vernetzung mit anderen Vereinen und der Politik. Zudem sollen sie den Nachwuchs mit der Schaffung und bei der Suche nach Praktikumsplätzen behilflich sein.

Aus dem Netzwerk soll ein Ältestenrat benannt werden, der als Bindeglied zum BPhD fungiert. Von Seiten der Studierenden kümmert sich zumindest nach aktuellem Stand der Beauftragte für Jungpharmazeuten um die Alumni. Das Netzwerk wurde in die Satzung des  BPhD aufgenommen und ist damit nun offiziell Teil des Verbandes. Nun ist es allerdings am BPhD, dieses auch mit Leben zu füllen. Denn bislang existiert es nur auf dem Papier. Welche Maßnahmen genau geplant sind, um die Ehemaligen zusammen zubringen, steht aber noch nicht fest.

Zudem standen weiter Satzungsänderungen auf der Agenda. Das Amt des Kampagnenkoordinators wurde in der Geschäftsordnung zum „Koordinator für Public Health“ umbenannt, wodurch dessen Aufgabenbereich erweitert werden soll. Die erneute Erhebung des Student Exchange Officers (SEO), der zurzeit gemäß der Geschäftsordnung ein Koordinator ist, zu einem Beauftragten des erweiterten Vorstandes wurde abgelehnt. Stattdessen kam die Empfehlung der Delegierten das Student Exchange Progamme auf lokaler Ebene stärker zu fördern und intensiver für das Amt des Local Exchange Officers (LEO) in den Fachschaften jedes Standortes zu werben. Ein Antrag auf die Erstellung eines Positionspapiers zum CHE-Ranking von der Zeitung „Die Zeit“ wurde als Dringlichkeitsantrag eingebracht und verabschiedet.

Eine große Aufgabe für den neuen Vorstand im nächsten Semester wird die Vorbereitung auf die Bewerbung des BPhD e.V. zur Ausrichtung des IPSF World Congress 2020 in Deutschland sein. Auf der nächsten BVT in Frankfurt werden die Delegierten darüber abstimmen, ob sich der Verein bei IPSF für den World Congress bewerben wird. Der BPhD führt hierzu mit den nationalen Verbänden der Schweiz (asep - association suisse des étudiants en pharmacie) und Österreich (AFÖP - Akademischer Fachverein Österreichischer Pharmazeut_innen) Gespräche über eine Kooperation.

Traditionell wurde zum Schluss der Veranstaltung der Austragungsort der übernächsten BVT festgelegt. Die findet in einem Jahr in Jena statt.


jb / DAZ.online
redaktion@daz.online


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