Führungswechsel

Neuer OTC-Chef bei Bayer

Leverkusen - 15.11.2017, 09:45 Uhr

Bayer hat ab 1. März 2018 einen neuen OTC-Chef. Das gab das Unternehmen heute bekannt. (Foto: picture alliance / Bildagentur-online)

Bayer hat ab 1. März 2018 einen neuen OTC-Chef. Das gab das Unternehmen heute bekannt. (Foto: picture alliance / Bildagentur-online)


Führungswechsel in der Divison Consumer Health bei Bayer: Der Aufsichtsrat hat Heiko Schipper zum 1. März 2018 in den Vorstand berufen. Das gab das Unternehmen am heutigen Mittwoch bekannt. Er übernimmt den Job mit Sitz in Basel von Erica Mann. Das OTC-Geschäft von Bayer hatte zuletzt geschwächelt. 

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer wechselt die Führung im Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten aus. Zum 1. März 2018 wird Heiko Schipper in den Vorstand berufen. Das hat der Aufsichtsrat beschlossen. Der 48-Jährige wird Nachfolger von Erica Mann als Leiter der Division „Consumer Health“ in Basel. Mann hatte bereits angekündigt, ihren bis zum 31. Dezember 2018 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Da mit Schipper nun frühzeitig eine Nachfolge gefunden wurde, hatte Mann den Aufsichtsrat gebeten, nach einer Einarbeitungsphase die Führung des Consumer-Health-Geschäfts zum 31. März 2018 zu übergeben und das Unternehmen verlassen zu können, hieß es.

Schipper ist derzeit den Angaben zufolge Manager beim Nahrungsmittelkonzern Nestlé für das Segment „Nestlé Nutrition“ verantwortlich, dem Marktführer für Babynahrung mit einem Jahresumsatz von 8,8 Milliarden Euro. Bayer-Aufsichtsratschef Werner Wenning dankte Erica Mann für den Ausbau des Geschäfts: „Bayer ist heute eines der führenden Unternehmen in der Selbstmedikation. Das ist auch ein großes Verdienst von Frau Mann.“

Selbstmedikation schwächelt

Bayers OTC-Geschäft läuft allerdings offenbar nicht ganz rund. Mitte des Jahres hatte das Unternehmen daher seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Die Sparte Consumer Health mit Bepanthen®, Aspirin® oder Claritin® gegen Allergie-Beschwerden, das in Deutschland nicht vertrieben wird, entwickle sich schwächer als prognostiziert, hieß es damals. 


dpa-afx / jb
redaktion@daz.online


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