Live-Ticker

Expopharm und Apothekertag – Tag drei

15.09.2017, 09:12 Uhr

(Foto: DAZ / Schelbert)

(Foto: DAZ / Schelbert)


Letzer Tag beim Apothekertag: Es geht los mit der Digitalisierung. Und auch auf der Messe geht es weiter. Verfolgen Sie auch auch den dritten Tag bei uns im Live-Ticker. 

Live

Sortierung chronologisch

11:55

Antragsberatung

Der DAT 2017 ist beendet

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Autor

Benjamin Rohrer

Das war's! Soeben hat ABDA-Präsident den Deutschen Apothekertag 2017 für beendet erklärt. Die Hauptversammlung hatte auf eine Mittagspause verzichtet, um die letzten Anträge zügig zu besprechen. Der Digitalisierungs-Block in den Anträgen wurde ohne große Debatten durchgewinkt. Die Apotheker sprechen sich beispielsweise dafür aus, dass die Daten über nicht mehr im Verkehr befindliche Arzneimittel fünf statt wie bislang zwei Jahre in der ABDA-Datenbank stehen. Als letzter Antrag stand eine Fordrung der Apothekerkammer Nordrhein auf dem Plan: Die Kammer von Präsident Lutz Engelen spricht sich für eine stärkere und "wahrnehmbare" Präsenz der ABDA in Brüssel aus. Friedemann Schmidt nutzte die Gelegenheit, das derzeitige Brüssel-Team vorzustellen. In ihrem Haushalt für das Jahr 2018 hatte die ABDA bereits angekündigt, ihre Präsenz in Brüssel ausbauen zu wollen.

10:35

Digitalisierung

Diskussion über Notdienst-App und Arzt-Kommunikationsdienst

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Benjamin Rohrer

Die Landesapothekerkammer Hessen und die Kammer Baden-Württemberg wollen eine Handy-App etablieren, in der Patienten bei der jeweiligen Notdienst-Apotheke abfragen können, ob das gewünschte Arzneimittel erhältlich ist. Ziemlich schnell wurde beantragt, das komplexe Thema in den Ausschuss zu verweisen. Es folgten Proteste. Der Grund: Man möge das Thema endlich einmal ausdiskutieren und auch beweisen, dass man sich um Digitalisierung kümmere. Während der Diskussion äußerten einige Apotheke die Sorge, dass Konkurrenten und möglicherweise sogar Kassen und Ärzte zu tiefe Einblicke in den Warenbestand der Apotheker bekommen. Befürworter der App unterstrichen die Vorteile, die sie für Patienten haben könnte. Nach etwa einer halben Stunde Diskussion wurde das Thema dann doch in den Ausschuss verwiesen. Es folgte ein Antrag aus Schleswig-Holstein, die Kommunikation mit den Ärzten zu verbessern und zu digitalisieren. Die Rede ist von einem "alltagstauglichen, elektronischen Arzt-Apotheker-Kommunikationsdienst". Schnell erhielt der Vorschlag eine große Mehrheit.

09:54

Kritischer Dialog mit den Kassen zu den Parallel-Projekten zur Gematik 

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Autor

Julia Borsch

Zahlreiche Krankenkassen entwickeln derzeit ihre eigenen Lösungen für elektronische Gesundheitsakten, zum Beispiel die TK gemeinsam mit IBM – parallel zur Gematik. Ein Antrag aus Westfalen-Lippe befasst sich damit, gemeinsam mit Zahnärzten und Ärzten diese Ansätze zu prüfen und in den Dialog mit den Kassen darüber zu treten. Doch reicht es zu prüfen? Muss man unter Umständen auch bremsen? Oder soll besser nur "ein kritischer Dialog" erfolgen, weil das weniger negativ ist? Letzteres wurde eingefügt und der Antrag mit großer Mehrheit angenommen. 

09:30

ABDA-Datenbank-App landet im Ausschuss

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Autor

Julia Borsch

Und wieder findet sich die Forderung nach einer ABDA-Datenbank-App im Antragsbuch. Allerdings hat der Antragsteller selbst, die AK Hamburg, gebeten, den Antrag in einen Ausschuss zu verweisen, um die Detailfragen für die Umsetzung zu klären. Der Antrag wurde in den Ausschuss verwiesen. 

09:26

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen

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Autor

Julia Borsch

In einem Antrag aus Schleswig-Holstein geht es darum, dass EDV-Systeme zur wissensgestützten Entscheidungsfindung in Apotheken geprüft werden und ggf. Regeln für deren Einsatz definiert werden sollen. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen. 

09:19

Guten Morgen ...

... aus Düsseldorf. Die Antragsberatung geht in die letzte Runde. Digitalisierung steht auf der Agenda. 


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