Ursapharm wird Partner des FC bayern

Mit Fußballstars zu neuen Zielgruppen

Stuttgart - 18.08.2017, 16:30 Uhr

Shooting in der Apotheke: Christian
Krensel, Dominik Holzer (beide Ursapharm), Gabriele Elser-Adelseck (Inhaberin der Rosenapotheke in
München), Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender  FC Bayern
München) und Andreas Jung (Vorstand Marketing der FC Bayern München). (Foto: Alexander von Spreti)

Shooting in der Apotheke: Christian Krensel, Dominik Holzer (beide Ursapharm), Gabriele Elser-Adelseck (Inhaberin der Rosenapotheke in München), Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender  FC Bayern München) und Andreas Jung (Vorstand Marketing der FC Bayern München). (Foto: Alexander von Spreti)


Coca-Cola, MAN und Procter & Gamble – zu diesen großen Namen gesellt sich nun ein Mittelständler aus dem Saarland: Ursapharm. Die Firma, die vor allem bekannt für ihre Produkte auf dem Gebiet der Augenheilkunde ist, wird ab der kommenden Bundesligasaison der vierte Gold-Partner des FC Bayern. Die Firma will damit neue Zielgruppen für das Thema Augenpflege ansprechen, dabei setzt man auch auf die Apotheken als Partner.  

Besucht man dieser Tage die Homepage von Ursapharm, blicken einen drei junge Männer in dunklen Anzügen an. Jeder, der nur ansatzweise an Fußball interessiert ist, identifiziert sie sofort als die Fußballprofis Manuel Neuer, Mats Hummels und Jerome Boateng. Nationalspieler, Weltmeister und – in diesem Zusammenhang entscheidend – derzeit unter Vertrag beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München. Denn zu dessen Gold-Partnern darf der Mittelständler aus dem Saarland sich ab der kommenden Bundesligasaison zählen. Medienberichten zufolge will sich das Unternehmen das Engagement einen niedrigen siebenstelligen Betrag kosten lassen. Kern der Kooperation ist eine groß angelegte, crossmediale Kampagne für die Augentropfen-Range Hylo® Eye Care mit den Spielern des FC Bayern. Ziel der Zusammenarbeit ist es, auf die Zivilisationskrankheit „Trockenes Auge“ aufmerksam zu machen. Das Ganze ist auf drei Jahre angelegt. 

Zielgruppen außerhalb der Apotheke ansprechen

Dominik Holzer, geschäftsführender Gesellschafter von Ursapharm, erklärt: „Durch die strategische Partnerschaft mit dem FC Bayern zünden wir die nächste Stufe in unserer Unternehmensentwicklung: Zum ersten Mal richten wir uns in einer breit angelegten Kampagne an die Endverbraucher.“

Zwar hat Ursapharm in der Vergangenheit bereits Endverbraucher-Kampagnen durchgeführt. Doch dabei habe man sich auf die einschlägigen Print-Titel konzentriert, erklärt ein Firmensprecher gegenüber DAZ.online. Zudem seien auch schon Marken wie zum Beispiel Aronia erfolgreich im TV platziert worden. Das sei aber alles spitz auf die apothekenaffine Zielgruppe zugeschnitten gewesen und in den entsprechenden Umfeldern platziert worden.

Ursapharm verspricht sich von der Kooperation mit dem FC Bayern München, nun in andere Dimensionen vorzustoßen und auch Zielgruppen für das Thema Augenpflege anzusprechen, die man normalerweise nicht so regelmäßig in der Apotheke antrifft, wie das Unternehmen erklärt. Dies wird ab September in einer massiven TV Kampagne umgesetzt werden. Flankiert von Print-Anzeigen und verlängert über die Online-Kanäle. Weiterhin wird es Promotion-Aktivitäten rund um das Stadion in München, die Allianz Arena, geben.

Mehr zum Thema

Nicht mehr Apothekenexklusiv

Frei Öl geht fremd

Vetrieb nur über die Apotheke

Für die Firma ganz wichtig ist dabei, dass die Apotheke der alleinige Vetriebskanal ist. Im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz in München habe man sich für die Apotheke stark gemacht, heißt es. Zudem habe man mit den beiden Vorständen, Karl-Heinz Rummenigge und Andreas Jung, die Rosen Apotheke am Marienplatz besucht und dort ein Shooting durchgeführt. Dort wurden auch die Marketingmaterialien für die Apotheke vorgestellt. Neben HV- und Bodendisplays, die mit limitierten Augentropfen bestückt sind, gibt es Deko-Plakate, Autogrammkarten-Flyer und XXL- Faltschachteln zur Verlängerung der Kampagne in die eigene Apotheke. 


Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.