Aktion der Drogenbeauftragten

Apotheker klären über Gefahren des Passivrauchens auf

Berlin - 05.05.2017, 15:00 Uhr

Apotheker verstehen sich als Gesundheitsaufklärer - das wollen sie mit der Teilnahme an der Aktion der Drogenbeauftragten unter Beweis stellen. (Bild: www.rauchfrei-unterwegs.de)

Apotheker verstehen sich als Gesundheitsaufklärer - das wollen sie mit der Teilnahme an der Aktion der Drogenbeauftragten unter Beweis stellen. (Bild: www.rauchfrei-unterwegs.de)


Die ABDA unterstützt ab sofort die Aktion „Rauchfrei unterwegs – Du und Dein Kind“ der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Die Apotheker sind aufgerufen, ihre Kunden mit kostenlosen Flyern über die Gefahren der Passivrauchbelastung für Kinder zu informieren.

Schon seit vergangenem Sommer läuft die bundesweite Aktion „Rauchfrei unterwegs – du und dein Kind“ der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler. 15 Partner hat Mortler für die Aktion mittlerweile ins Boot geholt, beispielsweise aus der Welt der Mobilität, der Kinder- und Jugendmedizin sowie des Kinderschutzes. Nun sind auch die Apotheker als Multiplikatoren für die Botschaft dabei. Sie sind aufgerufen, mit kostenlosen Materialien ihre Kunden über die Gefahren der Passivrauchbelastung für Kinder zu informieren und direkt vor Ort mit ihnen über das Thema zu kommunizieren. Die Drogenbeauftragte freut sich über die Unterstützung der ABDA. Bereits über 900 Apotheken aus dem gesamten Bundesgebiet seien dem Aufruf gefolgt und hätten über 100.000 Flyer bestellt.

Mortler betont: „Kein Kind sollte dem blauen Dunst von Erwachsenen hilflos ausgeliefert sein, schon gar nicht im Auto! Denn dort haben sie keine Chance, dem giftigen Qualm zu entgehen“. Sie werde daher nicht nachlassen, darüber aufzuklären, wie schädlich das ungewollte Einatmen von Zigarettenrauch, das Passivrauchen ist. Mortler mahnt: „Gerade Kinder und Jugendliche gilt es vor den giftigen Schadstoffen des Tabakrauches zu schützen, denn jedes Jahr sterben in Deutschland allein durch das Passivrauchen 3000 Menschen.“

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt erklärte, die Aktion gerne zu unterstützen: „Apotheken haben großes Potenzial in der Gesundheitsaufklärung, und umfassender Nichtraucherschutz ist auch für uns ein wichtiges Anliegen“. 


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