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Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen
Apotheker bringen KKH um 1,2 Millionen Euro
Die KKH meldet für 2016 einen Schaden von 1,8 Millionen Euro durch betrügerische Leistungserbringer. Erneut machte die Kasse die Apotheker als größte Schadensverursacher aus: 1,2 Millionen Euro gingen auf die Kappe der Pharmazeuten.
Die KKH beschäftigt schon seit vielen Jahren ein Ermittlerteam, das Betrügereien zulasten der Kasse aufspürt. Am heutigen Mittwoch hat KKH-Chef Ingo Kailuweit die Bilanz dieses Teams im Jahr 2016 vorgestellt: 810 neue Fälle brachten die Kassen-Ermittler ans Licht. 440 davon gehen sie nach einer ersten Prüfung detaillierter nach – in 55 Fällen haben sie dabei Apotheken im Visier. Die Pharmazeuten sind damit die Berufsgruppe mit den viertmeisten Fallzahlen. An erster Stelle stehen Physiotherapeuten (116 neu aufgedeckte Fälle), an zweiter die ambulanten Pflegedienste (99) und an dritter Ärzte mit außerbudgetär erbrachten Leistungen (90).
Doch was die Schadenshöhe betrifft, stehen die Apotheken an der Spitze: Die KKH spricht von 1,2 Millionen Euro im Jahr 2016 – ein beträchtlicher Anteil, wenn man bedenkt, dass der Gesamtschaden bei 1,8 Millionen Euro lag. Zugleich holte sich die Kasse im vergangenen Jahr 501.000 Euro von Apotheken zurück, auch aus älteren Fällen. Insgesamt lag die Summe der erfolgreichen Rückforderungen bei 850.000 Euro. Der KKH-Vorstandsvorsitzende Ingo Kailuweit freut sich: „Das ist mehr als das Doppelte der vergangenen Jahre und damit ein Rekordergebnis.“
6 Kommentare
Apotheken betrügen ...
von Günter Merkl am 02.03.2017 um 14:37 Uhr
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Wer macht denn ´mal die Gegenrechnung auf...
von Thorsten Dunckel am 02.03.2017 um 9:29 Uhr
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Schaden bei der KKH
von Alexander Zeitler am 01.03.2017 um 18:49 Uhr
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Verstehe den Artikel nicht
von Karl Friedrich Müller am 01.03.2017 um 17:22 Uhr
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AW: Verstehe den Artikel nicht
von Andreas Grünebaum am 01.03.2017 um 18:49 Uhr
AW: Stück vs. Pack
von Holger Hennig am 02.03.2017 um 8:47 Uhr
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