DAZ-Tipp aus der Redaktion

Hilfe in der Schnupfenzeit

Stuttgart - 12.01.2017, 16:55 Uhr

Bei Erkältung gehen viele Menschen direkt in die Apotheke. (Foto: ladysuzi / Fotolia)

Bei Erkältung gehen viele Menschen direkt in die Apotheke. (Foto: ladysuzi / Fotolia)


Ganz aktuell zum nass-kalten, stürmischen Schmuddelwetter und den vielen Schnupfennasen, die bei Ihnen in der Apotheke hilfesuchend vorbeikommen, zerreißt Ökotest die Kombipräparate, die im Rahmen der Selbstmedikation in der Apotheke zur Verfügung stehen. Wie eine evidenzbasierte Beratung bei einer Erkältung aussehen kann, greift unser Beratungsbeitrag in der aktuellen DAZ auf. 

Am konkreten Beispiel eines jungen Familienvaters werden die Probleme und die Grenzen der Selbstmedikation bei den Symptomen einer Entzündung der Nasenschleimhaut, Kopfschmerzen und Fieber gezeigt. Schnell und effektiv – und leitliniengerecht soll und kann ihm geholfen werden! Was würden Sie empfehlen?

Nach der europäischen Leitlinie für Rhinosinusitis sind ein Dekongestivum und ein Analgetikum angezeigt. Was spricht für ein Kombinationspräparat? Er ist jung, hat keine weiteren Grunderkrankungen und nimmt auch keine anderen Arzneimittel ein, ein Kombipräparat für einen kurzen Zeitraum von drei bis fünf Tagen wäre denkbar.

Doch was würden Sie dem dreijährigen Sohn und der 18-jährigen Tochter empfehlen, die Hausstauballergikerin ist? Oder seiner schwangeren Frau? Der Beitrag zeigt sehr schön, wie für alle Familienmitglieder eine individuelle, differenzierte Beratung aussehen könnte. 

Ralf Lüpken: Was gegen Schnupfen hilft – Evidenzbasierte Selbstmedikation der Erkältung

DAZ 2017, Nr. 02, S. 38 


Wespen im Winter? 

Vielleicht sind Sie beim Durchblättern der DAZ auf der S. 54 über das Bild gestolpert. Nein, kein Hinweis auf die Klimaerwärmung – sondern eine Erinnerung daran, sich mit einer Notfallsituation zu befassen, die keine Jahreszeiten kennt. 

DAZ-Redakteurin Dr. Carolina Kusnick

Eine bedrohliche Situation mit einem anaphylaktischen Schock kann nicht nur bei einem sommerlichen Wespenstich auftreten, sondern auch im Winter: zum Beispiel eine allergische Reaktion auf ein Arzneimittel oder auf Erdnüsse. Wissen Sie, wie Sie handeln müssen und wie man einen Adrenalin-Autoinjektor einsetzt? Nein? Dann sollten Sie in der aktuellen DAZ das AMTS-Spezial von Verena Stahl lesen! Hier erfahren Sie auch, wo Sie zum Beispiel Adrenalin-Autoinjektor zu Übungszwecken herbekommen. Empfehlenswert ist natürlich auch unser aktueller POP-Fall, der noch weitergehende Informationen liefert zu einer Patientin mit anaphylaktischem Schock.

Verena Stahl: Hilfe, ein Wespenstich! Adrenalin-Autoinjektor beim anaphylaktischen Schock richtig anwenden

DAZ 2017, Nr. 02, S. 54


POP-Fall: Eine Patientin mit anaphylaktischem Schock

DAZ 2017, Nr. 02, S. 44


Dr. Carolina Kusnick (ck), Apothekerin 
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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