„Es lebe der Tod“

Der Mörder ist immer... der Apotheker

22.11.2016, 07:00 Uhr


Es gibt in diesem „Tatort“ keinen Gott. Nur einen Serienmörder, der sich zum Erlöser machen will, und Menschen, die sich angeblich nach dem Tod sehnen, beim Sterben hilft. Der Mörder ist von Beruf Apotheker, auch wenn er sein Fachwissen nicht nutzt, sondern seinen Opfern die Pulsadern aufschnitt. Verrückt? Mordende Apotheker sind in Film, Literatur und auch in der Geschichte nichts Neues. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl zusammengestellt.


Johannes-Christian Hilbert (jh), DAZ.online
jhilbert@daz.online


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3 Kommentare

Tatort

von Alexander Zeitler am 22.11.2016 um 17:09 Uhr

st doch lächerlich. sich darüber aufzuregen. Lohnt nicht.
Jetzt wars halt mal einer von uns ;-)

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Apothekendarstellung

von Dr Schweikert-Wehner am 22.11.2016 um 9:04 Uhr

Die Aufnahmen in der Apotheke des Mörders waren voller Herabwürdigung und Klischees. Die Einrichtung aus den 60er Jahren; Der Apotheker mit seinen Schubladen. Die Arbeitsbeschreibung des Kollegen....

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Fachwissen

von Christian Becker am 22.11.2016 um 8:34 Uhr

Dass der Apotheker sein Fachwissen nicht nutzte, stimmt einfach nicht.

So hat er ja seine Opfer z.B. ausgesucht, weil er über ihre Medikation rausbekommen hat, an welchen Krankheiten sie leiden und hat sich dann eingehender mit ihnen beschäftigt um zu sehen, ob sie einen (vermeintlichen) Todeswunsch haben.
Er war nicht einfach ein Schlitzer, sondern hat seine Opfer vorher ruhig gestellt, wobei er sich sicherlich seine pharmakologischen Kenntnisse über Betäubungsmittel, Anxiolytika etc. zunutze gemacht hat.
Denn trotz allen Wahnsinns war Steinmetz ja nicht einfach ein Serienmörder, sondern er war überzeugt, den Leuten zu helfen. Daher wollte er ihnen auch keine Schmerz oder Angst zufügen und hat sie entsprechend behandelt.

Letztendlich bleibt er natürlich ein mehrfacher Mörder, daran ändert auch nichts, dass er sein Fachwissen eingesetzt hat und meinte, den Leuten zu helfen.

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