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World Health Summit
Gröhe will NGOs in weltweite Gesundheitspolitik einbinden
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat erneut zum gemeinsamen globalen Kampf gegen Antibiotikaresistenzen aufgerufen. Anlässlich der Eröffnung des 8. World Health Summit am Sonntagabend erklärte er, dabei müssten auch Nichtregierungsorganisationen eingebunden werden.
„Der Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen und die Bewältigung von weltweiten Gesundheitskrisen erfordern eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit. Auch die Einbindung nicht-staatlicher Organisationen (NGO) ist für die Lösung globaler Gesundheitsprobleme unerlässlich“, sagte Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in seiner Eröffnungsrede zum World Health Summit (Weltgesundheitsgipfel). Der Gipfel biete ein hervorragendes Forum für den Austausch zwischen Politik, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen und Wirtschaft.
Im Mittelpunkt des Eröffnungsabends standen neben den Antibiotika-Resistenzen die weiteren aktuellen Gesundheitsthemen, wie die Versorgung von Flüchtlingen, die Medizin der Zukunft und der Kampf gegen Infektionskrankheiten wie Ebola und Zika.
Zeitgleich zum World Health Summit veranstaltet das Gesundheitsministerium in Fortsetzung der deutschen G7-Präsidentschaft ein globales Expertentreffen zum Thema Antibiotikaresistenzen. Themen sind die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika, der Einsatz von Antibiotika an der Schnittstelle zwischen Human- und Tiermedizin sowie die Entwicklung einer Liste von Problemkeimen durch die WHO.
Zum World Health Summit werden mehr als 1200 Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft erwartet. Sie kommen aus mehr als 80 Ländern von Sonntag bis Dienstag in Berlin zusammen, um über aktuelle Fragen der globalen Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Während der G7-Präsidentschaft 2015 hatte die Bundesregierung das Thema Globale Gesundheitspolitik auf die Agenda gesetzt. Dieses Engagement soll bei der deutschen G20-Präsidentschaft im kommenden Jahr fortgeführt werden.
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