Liebesleben

Heirate niemals einen Apotheker namens Udo

Stuttgart - 26.07.2016, 17:55 Uhr


Schon gewusst? Apotheker sind Muttersöhnchen, Apothekerinnen hingegen haben hohes Flirtpotenzial. Autor und Beziehungscoach Clemens Beöthy hat analysiert, was der Beruf über das Balz- und partnerschaftliche Verhalten von Männern und Frauen verrät. Die BILD berichtet.

Auf Clemens Beöthys „Männer-Flopliste“ der besonders beziehungsunfähigen Berufe stehen Apotheker ganz oben. Die Begründung liefert der Autor und Beziehungscoach, der in seinem Buch das Liebesleben verschiedener Professionen unter die Lupe genommen hat, gleich mit. „Die intensivste ,Paarbeziehung' hat der Apotheker nicht selten mit seiner Mama, während es mit anderen Frauen nur sehr holprig läuft“, schreibt er in der BILD-Zeitung (kostenpflichtig), wo er das Werk „Warum Köche gut küssen und Anwälte oft fremdgehen“ vorstellt.

Eine bessere Wahl für die Damenwelt sind seiner Ansicht nach Pfarrer, Ingenieure und Schreiner. Männer sollen sich für ein lebenslanges Glück an Sekretärinnen, Floristinnen oder Bankkauffrauen halten. Sie brächten dem starken Geschlecht die Bewunderung entgegen, die es „so dringend braucht wie die Luft zum Atmen“.

Apothekerin: Flirt mit dem Außendienst?

Hohes Flirtpotenzial hingegen sieht Beöthy bei den Apothekerinnen. Sie finden sich unter den „Top-Flirtberufen bei Frauen“. Sie setzten dabei auf das Prinzip Bewunderung, schreibt er. „Wenn das Objekt der Begierde spricht, sendet sie ihm gestisch und mimisch Signale der Zustimmung. Zudem punktet sie durch Beständigkeit beim Anbandeln, sodass ihr Motto lauten könnte ,steter Tropfen höhlt den Stein'“.

Für Frauen in Flirtlaune sind laut Beöthy Polizisten, Reisebusfahrer und Vertreter ein gute Wahl. Letztere setzten neben ihrer rhetorischen Brillanz – ähnlich wie die Apothekerinnen – auf Hartnäckigkeit. Der Außendienstbesuch bei der Apothekerin hat also Potenzial für eine heißen Flirt. 

Statt Apotheker: Besser ein Pfarrer namens Joachim

In seinem 2010 erschienenen Buch „Heirate niemals einen Udo“ widmet sich der Autor dem Zusammenhang zwischen Vornamen und Liebesleben. Demnach ist Udo sowohl im partnerschaftlichen Alltag als auch Schlafzimmer ein hoffnungsloser Egoist. Besser weg kommt der Joachim, der im Bett ein wahrer Gentleman sein soll und erst einmal darauf achtet, die Wünsche der Partnerin zu erfüllen.  

Also Finger weg von Apothekern, besonders, wenn sie Udo heißen – außer natürlich, man hat ein Faible für egoistische Muttersöhnchen. Laut Clemens Beöthy ist ein Pfarrer oder Ingenieur namens Joachim die bessere Wahl. 


Julia Borsch, Apothekerin, Chefredakteurin DAZ
jborsch@daz.online


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1 Kommentar

Hände weg von Apothekern

von Bernd Schinschel am 02.08.2016 um 10:41 Uhr

Schickt die ganzen frustrierten Damen mal zu mir.
(Nicht ganz ernst gemeint). :)

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