Zulassungsantrag angenommen

Sandoz bringt Rituximab-Biosimilar auf den Weg

Holzkirchen / Stuttgart - 24.05.2016, 15:45 Uhr

Novartis-Tochter Sandoz will das Biosimilar-Portfolio um einen weiteren Antikörper ergänzen. (Foto:  molekuul.be / Fotolia)

Novartis-Tochter Sandoz will das Biosimilar-Portfolio um einen weiteren Antikörper ergänzen. (Foto: molekuul.be / Fotolia)


Sandoz ist der Zulassung seines nächsten Biosimilars einen Schritt näher gekommen. Die europäische Aufsichtsbehörde EMA hat den Zulassungsantrag für Rituximab angenommen. Die Firma strebt eine Zulassung in allen Indikationen des Originalpräparates MabThera an.

Roches MabThera® bekommt Biosimilar-Konkurrenz. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat den Zulassungsantrag der Novartis-Tochter Sandoz für das Biosimilar Rituximab angenommen. Damit habe Sandoz innerhalb von weniger als einem Jahr den sechsten Zulassungsantrag für ein Biosimilar eingereicht, heißt es seitens der Firma.

Rituximab ist ein monoklonaler Antikörper gegen das B-Zell-Antigen CD20. Er wird in der Behandlung hämatologischer Krebserkrankungen, wie Non-Hodgkin-Lymphom oder chronisch lymphatischer Leukämie, bei rheumatoider Arthritis sowie bei Granulomatose mit Polyangiitis und mikroskopischer Polyangiitis eingesetzt.

Weitere Antikörper sind in der Pipeline

Einer Unternehmensmitteilung zufolge möchte Sandoz sein Biosimilar in allen Indikationen zulassen, in denen auch MabThera® zugelassen ist.

Sandoz hat mit Epoetin-alfa und Filgrastim bereits zwei Biosimilars auf den Markt gebracht. Für zwei weitere, Pegfilgrastim und Etanercept, wurde die Zulassung bereits beantragt. Neben Rituximab befinden sich noch weitere Antikörper in der Pipeline. 


dpa-AFX / DAZ.online
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