5-Euro-Münze

Die Neue ist da

Frankfurt / Berlin - 14.04.2016, 09:40 Uhr

Die Neue im Detail: Neun Gramm Kupfer-Nickel-Werkstoffe, 27,25 mm im Durchmesser. Prägestätten: Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G), Hamburg (J) (Bilder: BFM)

Die Neue im Detail: Neun Gramm Kupfer-Nickel-Werkstoffe, 27,25 mm im Durchmesser. Prägestätten: Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G), Hamburg (J) (Bilder: BFM)


Ab Donnerstag kommt die neue 5-Euro-Münze in Umlauf. Die neue Sammelmünze hat eine eigene Website und sieht wirklich toll aus, wie viele berichten. Doch das Geldstück soll nicht nur optisch überzeugen, sondern durch einen blauen Polymerring auch fälschungssicher sein. 

Die neue Münz-Emission sei nicht nur die erste 5-Euro-Münze deutscher Prägung, durch die besondere Kombination von Metallkomponenten und Kunststoff ist sie eine Weltneuheit im Münzbereich, informiert das Bundesfinanzministerium. Der Polymerring der Münze wird von jeder Münzstätte in einem anderen Blauton geprägt. Erstmals wurde Kunststoff mit Metall in einer Münze verbaut, so das BFM. Der blaue Ring verbindet dabi die zwei Metallelemente - das passt zum Thema der Münze: „Planet Erde“. Der Ring verbindet die Welt (im Inneren der Münze dargestellt) und den Kosmos, der auf dem äußeren Ring der Münze zu sehen ist.

250.000 der insgesamt 2,5 Millionen Exemplare der Spezialedition „Planet Erde“ gibt es, diese verfügen zudem über die höherwertige Prägequalität „Spiegelglanz“. Die Sonderedition konnte für 15,55 Euro direkt bestellt werden - die Nachfrage sei jedoch so hoch gewesen, dass der „Spiegelglanz" bereits im Februar ausverkauft war, berichtet die Zeitschrift „Chip“

Doch auch die übrigen „Stempelglanz“-Münzen sind begehrt und können mit dem richtigen Timing bereits ab Donnerstag in Ihren Besitz gelangen, berichtet „Chip” weiter. Die besten Chancen gäbe es in Filialen der Deutschen Bundesbank - pro Tag und Person wird nur eine der begehrten Münzen verkauft. 

Wer eine will, muss sich wohl anstrengen

Wie das Bundesfinanzministerium angibt, wird die Münze, die in Deutschland regulär als Zahlungsmittel verwendet werden kann, auch in „vielen Kreditinstituten“ erhältlich sein. Genauere Angaben werden allerdings nicht gemacht - eine Umfrage von Focus Online unter einigen Banken ergab, dass viele Finanz-Institute die Nachfrage an Münzen als zu gering erachten, schreibt „Chip“. Lediglich die Sparkasse KölnBonn habe angegeben, ihre Filialen je nach Größe mit mindestens 50 der begehrten Münzen beliefern zu wollen - allerdings wohl frühestens ab Montag. Der Gang zur Bundesbank scheint somit die höchsten Erfolgsaussichten zu gewähren.


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