Gross schluckt klein

DAK und BBK Beiersdorf fusionieren

Hamburg - 29.03.2016, 14:30 Uhr

Hamburg: Dies könnte bald auch für die Beiersdorf-Mitarbeiter die Zentrale ihrer Kasse sein. (Foto: DAK)

Hamburg: Dies könnte bald auch für die Beiersdorf-Mitarbeiter die Zentrale ihrer Kasse sein. (Foto: DAK)


Die DAK-Gesundheit fusioniert am 1. Juli 2016 mit der Hamburger BKK Beiersdorf AG. Das hat jetzt der Verwaltungsrat beschlossen. Während die DAK mit rund sechs Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse in Deutschland stellt, sind es bei der BKK gerade mal 10.400 Versicherte. 

Es war schon länger im Gespräch, nun ist es offiziell: Die DAK Gesundheit fusioniert mit der BBK Beiersdorf AG. Nach den Beschlüssen der Verwaltungsräte muss die Fusion der DAK-Gesundheit mit der BKK Beiersdorf AG nun durch die zuständigen Aufsichtsbehörden beider Krankenkassen genehmigt werden.

Die Fusion ist offenbar zum 1. Juli 2016 geplant. Die geschlossene BKK für die Mitarbeiter von Beiersdorf bringt gerade einmal 10.400 (Stand: Ende 2014) Versicherte mit. Damit setzt die DAK offenbar ihre Bestrebungen, sich in Betrieben zu verankern, fort – zuvor gab es schon Fusionen mit der BKK Axel Springer und der Shell BKK.

Gerade erst hatte die DAK bekannt gegeben, dass ab Januar 2017 CDU-Gesundheitspolitiker Andreas Storm Vorstandsvorsitzender der Kasse werden soll. Er soll dann die Aufgaben des 61-jährigen Herbert Rebscher übernehmen, wenn dieser „wie geplant“ ausscheidet, so die DAK.

Storm gehörte 15 Jahre lang dem Deutschen Bundestag an, war zwischen 2005 und 2011 Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie für Arbeit und Soziales, anschließend Chef der saarländischen Staatskanzlei und danach bis 2014 Gesundheitsminister im Saarland.


Diesen Artikel teilen:


0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.