Online-Diskussion beendet

Neues Berufsbild soll im Juni 2016 stehen

Berlin - 03.12.2015, 17:05 Uhr

Was macht einen Apotheker aus? Die ABDA feilt an einem Berufsbild. (Foto: photographee/ Fotolia)

Was macht einen Apotheker aus? Die ABDA feilt an einem Berufsbild. (Foto: photographee/ Fotolia)


Mehr als 1100 Apotheker haben im November die Gelegenheit genutzt, sich online in die von der ABDA angestoßene Berufsbild-Debatte einzubringen. Rund 1250 Kommentare zum zur Diskussion gestellten Vorschlag werden jetzt ausgewertet.

Während Regierung und Länder derzeit um die Definition der pharmazeutischen Tätigkeiten in der Bundes-Apothekerordnung ringen, arbeitet die ABDA an einem eigenen Berufsbild. Im November hatte die ABDA die Webseite www.berufsbild-apotheker.de freigeschaltet: Mit einem Passwort hatten Apotheker hier die Möglichkeit das Berufsbild der Apotheker zu kommentieren. Wie die ABDA mitteilt, haben sich mehr als 1100 Benutzer für diesen Prozess registriert. Sie haben insgesamt rund 1250 Kommentare abgegeben.

Arbeitsgruppe um Benkert wertet Kommentare aus

Die Kommentare werden nun von der Arbeitsgruppe unter Leitung von Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer, gesichtet und bewertet. Zu der Arbeitsgruppe gehören Vertreter aus verschiedenen apothekerlichen Tätigkeitsbereichen. Das sind neben der öffentlichen Apotheke etwa das Krankenhaus, das öffentliche Gesundheits- und Pharmaziewesen, Universitäten, die pharmazeutische Industrie, die Ausbildung der Gesundheitsfachberufe in der Pharmazie und die Bundeswehr.

Derzeit ist geplant, dass die Mitgliederversammlung der Bundesapothekerkammer das neue Berufsbild im Juni 2016 verabschiedet. Es soll eine Bestandsaufnahme der typischen Tätigkeiten des Apothekers mit Blick in die Zukunft sein. Zudem soll es den Ausgangspunkt bilden für die Diskussion über die Approbationsordnung und die Frage, welche Anforderungen sich an die Ausbildung des Apothekers ableiten lassen.


Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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