Apothekervergütung

Lauterbach gegen Fixhonorar

Berlin - 25.03.2010, 12:50 Uhr


Da war er wieder, der Mann mit der Fliege: Karl Lauterbach (SPD) wandte sich am 24. März in der Sendung „Unter den Linden spezial“ im Sender Phoenix gegen eine fixe Pauschalvergütung für Apotheker. Eine fixe

Im Rahmen der Phoenix-Themenwoche „Sozialstaat Deutschland“ diskutierte Christoph Minhoff mit Karl Lauterbach (SPD, gesundheitspolitischem Sprecher der Bundestagsfraktion) und Jens Spahn (CDU, gesundheitspolitischem Sprecher der Bundestagsfraktion). Lauterbach wetterte erneut gegen eine seiner Meinung nach Verteuerung der Arzneimittel durch den Vertrieb. Ein Arzneimittel mit einem Herstellerabgabepreis von 5 Euro koste durch die Vergütung für Großhandel und Apotheke  letztlich mehr als 10 Euro. Jens Spahn stellte jedoch richtig, dass teure Arzneimittel durch dieses System, das im Übrigen gemeinsam von SPD und CDU auf das diese Vergütungspraxis umgestellt worden sei, deutlich günstiger werden als bei einer prozentualen Vergütung. Einen Alternativvorschlag für die Apothekerhonorierung hatte Lauterbach allerdings nicht vorzuweisen.

Spahn bekräftigte in der Diskussionsrunde, für ein Verbot der Pick-up-Stellen einzutreten, wie es im Koalitionsvertrag vereinbart worden sei. Die Arzneimittelabgabe müsse in der Apotheke bleiben. so Spahn.

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Peter Ditzel