
Abrechnung

Deutscher Apotheker Verlag - PROD
Rezeptfälschungen – tragen wirklich nur die Kassen das Risiko?
Gefälschte Rezepte, vor allem für Abnehmspritzen, werden ein immer größeres Problem. In der „Bild“ heißt es nun, dass viele Apotheken die Rezepte nicht sorgfältig prüften, weil „nur die Kassen das finanzielle Risiko trügen“. Ganz so einfach liegt die Sache aber nicht. Sich leichtfertig eine Fälschung unterjubeln zu lassen, ist für Apotheken durchaus riskant.Show moreabrechnung
apothekenpraxis
„Bild“-Bericht
03.12.2025, 10:30 Uhr


Retaxgrund: Fehlendes „A“
Fehlende Angaben auf einem Rezept dürfen gemäß Rahmenvertrag in der Regel nach Rücksprache mit dem Arzt vom Apotheker geheilt werden. Der Zeitpunkt der Rücksprache und Heilung sollte, zusätzlich zur eigentlichen Ergänzung beziehungsweise Korrektur, auf der Verordnung dokumentiert werden. Andernfalls wird – obwohl es sich um eine reine Formsache handelt – schonungslos retaxiert, wie der folgende Fall zeigt.Show moreRetaxfall des Monats
29.03.2018, 00:00 Uhr

Problem Sprechstundenbedarf
Die Belieferung von Sprechstundenbedarfsverordnungen ist für Apotheken häufig betriebswirtschaftlich nicht rentabel. Werden diese Verordnungen nun auch noch von der Krankenkasse retaxiert, wird die Versorgung für Apotheken zum Verlustgeschäft. Show moreRetaxfall des Monats
01.03.2018, 00:00 Uhr

Achtung bei Wirkstoffen der Substitutionsausschlussliste
Eine reine Wirkstoffverordnung bei Wirkstoffen, die einem Substitutionsausschluss unterliegen, kann zu Retaxationen führen, da es sich dabei nicht um eine eindeutige Verordnung handelt. Daher sollten Apotheken bei solchen Verordnungen wachsam sein, das zeigt auch der im Folgenden beschriebene Retaxfall.Show moreRetaxfall des Monats
01.02.2018, 00:00 Uhr

Falscher Faktor bei Sonder-PZN
DAP | Im Rahmen des Schiedsverfahrens trat im Juni 2016 ein neuer Rahmenvertrag in Kraft, der unter anderem das Ziel haben sollte, dass unbedeutende Formfehler, die weder die Arzneimittelsicherheit noch die Wirtschaftlichkeit einer Versorgung wesentlich tangieren, nicht mehr zu Retaxationen führen sollten. Diese Vereinbarung wurde durch den GKV-Spitzenverband für alle gesetzlichen Krankenkassen unterschrieben. Dennoch können die Apotheker von zahlreichen Nullretaxationen aufgrund eines Formfehlers durch die Retaxstellen berichten, die offensichtlich nicht umfassend informiert wurden.Show moreRetaxfall des Monats
09.11.2017, 00:00 Uhr

„Effektiver Kassenpreis“
DAP | Werden Verkaufspreise miteinander verglichen, obwohl nicht dieselbe Grundmenge zugrundeliegt, können mitunter falsche Schlüsse bezüglich der Wirtschaftlichkeit gezogen werden. Bleibt dies unbemerkt, läuft die Apotheke Gefahr, wegen unwirtschaftlicher Abgabe von der gesetzlichen Krankenkasse retaxiert zu werden.Show moreRetaxfall des Monats
12.10.2017, 00:00 Uhr

Fehlendes „A“ auf dem BtM-Rezept
DAP | Mit den neuen Regelungen in § 3 Rahmenvertrag, die seit Juni 2016 wirksam sind, sollten Retaxationen aufgrund von Formfehlern eigentlich Geschichte sein. Dies ist jedoch leider nicht der Fall: Es werden immer noch Retaxationen ausgesprochen, die zwar auf einem „Formfehler“ der Apotheke beruhen, die der Krankenkasse aber weder einen wirtschaftlichen Nachteil brachten noch Auswirkungen auf die Arzneimittelsicherheit hatten.Show moreRetaxfall des Monats
14.09.2017, 01:00 Uhr

Original oder Import
DAP | Ob anstelle eines namentlich verordneten Präparats ein preisgünstigeres Arzneimittel (also zum Beispiel ein Import) abgegeben werden muss, gehört zu den täglichen Abgabeentscheidungen einer Apotheke. Zwar gibt es eindeutige Vertragsregelungen, doch erreichen DAP regelmäßig Retaxationen zu diesem Thema.Show moreRetaxfall des Monats
17.08.2017, 01:00 Uhr

Achtung beim Austausch von Biologicals
DAP | Für den Austausch von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln gelten strenge Austauschkriterien. Welche Präparate gegeneinander austauschbar sind, ist der Anlage 1 zum Rahmenvertrag zu entnehmen. Im folgenden Fall beanstandete die Prüfstelle einer Krankenkasse, dass die Apotheke auf eine Filgrastim-Verordnung kein Rabattarzneimittel abgegeben hatte. Dabei hatte genau diese Krankenkasse in einem früheren Fall zugesagt, derartige Retaxationen nicht mehr auszusprechen. Show moreRetaxfall des Monats
22.06.2017, 00:00 Uhr

Geheilt und doch wieder retaxiert
DAP | Der Rahmenvertrag zwischen Apotheken und GKV-Spitzenverband wurde mit dem Ziel neu gefasst, bestehende Regelungen zu entbürokratisieren und damit überzogene Retaxationen zu vermeiden, insbesondere solche, die ohne wirtschaftlichen und arzneimittelrechtlichen Schaden lediglich Formvorschriften betreffen. Letztlich sollten die neuen Rahmenvertragsvereinbarungen in vielen Fällen auch eine schnellere Arzneimittelversorgung ohne erneuten Arztbesuch und zeitaufwendige Rezeptänderungen ermöglichen.Show moreRetaxfall des Monats
27.04.2017, 00:00 Uhr

Pharmazeutische Bedenken rechtfertigen
DAP | Apotheker haben das Recht, den Austausch eines verordneten Präparats gegen ein Rabattarzneimittel zu unterbinden, wenn pharmazeutische Bedenken bestehen. Der Rahmenvertrag fordert in einem solchen Fall den Aufdruck der Sonder-PZN 02567024 in Verbindung mit dem für Pharmazeutische Bedenken codierenden Faktor 6 auf dem Rezept sowie einen zusätzlichen handschriftlichen Vermerk zur Begründung.Show moreRetaxfall des Monats
30.03.2017, 00:00 Uhr

Einen Tag zu spät: Nullretax
DAP | Die Unterschiede von Vorlagedatum, Abgabedatum und Abrechnungsdatum sind den meisten Apothekenteams bekannt. Dennoch kommt es immer wieder zu Retaxationen aufgrund von Fehlern in diesem Bereich, wie der nachfolgende Fall zeigt.Show moreRetaxfall des Monats
02.03.2017, 00:00 Uhr

25.000-Euro-Retax bedroht Existenz
DAP | Retaxationen zählen zu den unangenehmen Dingen in jeder Apotheke. Besorgnis erregend wird es, wenn diese trotz pharmazeutisch korrekter Versorgung eine existenzbedrohende Höhe erreichen. Unter diesen Umständen ist es insbesondere für kleinere Apotheken schwierig, ihren Beitrag zur Arzneimittelversorgung zu leisten. Show moreRetaxfall des Monats
02.02.2017, 00:00 Uhr

Auf Zentrumspreis gekürzt
DAP | Hämophilie-Arzneimittel, die nicht der Arzneimittelpreisverordnung unterliegen, dürfen Apotheken nur zum sogenannten „Zentrumspreis“ abrechnen, falls ein solcher für den gesetzlich erlaubten Direktvertrieb zwischen Hersteller und hämostaseologisch qualifizierten Ärzten vereinbart ist. Doch je nach EDV-System bekommen die Apotheken diesen gar nicht erst angezeigt, sodass sie geradewegs in eine Retaxfalle geführt werden.Show moreRetaxfalle des Monats
08.12.2016, 00:00 Uhr

Rezeptur ohne Gebrauchsanweisung
DAP | Die Vorschrift, dass Rezepturverordnungen zur Herstellung in der Apotheke eine Gebrauchsanweisung enthalten müssen, findet sich in § 2 (1) Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV). Obwohl sich die AMVV vorrangig an die Ärzteschaft wendet, müssen Apotheken den verordnenden Arzt aufgrund fehlender Gebrauchsanweisung immer wieder kontaktieren. Wird dies vergessen, besteht Retaxgefahr.Show moreRetaxfall des Monats
10.11.2016, 00:00 Uhr

Im Sinne der Krankenkasse
DAP | Apotheker können von der Substitution bzw. der Abgabe rabattbegünstigter Arzneimittel absehen, wenn dem im konkreten Einzelfall – aus Sicht des Apothekers – pharmazeutische Bedenken entgegenstehen. Dass den Krankenkassen nicht jede Begründung recht ist, zeigt folgender Retaxfall.Show moreRetaxfall des Monats
13.10.2016, 00:00 Uhr

Rabattartikel mit anderer Indikation
DAP | Stimmt der Rabattartikel in keiner Indikation mit dem verordneten Arzneimittel überein, muss laut Rahmenvertrag ein preisgünstiges Präparat abgegeben werden, das alle Voraussetzungen erfüllt. Eine Retaxierung ist in diesem Zusammenhang nicht hinzunehmen.Show moreRetaxfall des Monats
15.09.2016, 00:00 Uhr

Isotretinoin für die Haut
DAP | Aus Gründen der Arzneimittelsicherheit gelten bei Isotretinoin besondere Verordnungs- und Abgabebeschränkungen. Neben der oralen Einnahme gibt es auch die Möglichkeit der topischen Anwendung. Gelten für die Topika ebenfalls verschärfte Auflagen?Show moreRetaxfall des Monats
18.08.2016, 00:00 Uhr

Verwirrende Aut-idem-Kreuze
DAP | „Aut idem“ ist lateinisch und bedeutet „oder das Gleiche“. Damit ist gemeint, dass der Apotheker ein verordnetes Arzneimittel gegen ein anderes, wirkstoffgleiches Arzneimittel austauschen kann. Hat der Arzt das Feld „aut idem“ durchgestrichen, möchte er eben diesen Austausch verhindern. Es darf nur das verordnete Präparat abgegeben werden.Show moreRetaxfall des Monats
23.06.2016, 00:00 Uhr

Eine unlösbare Aufgabe?
DAP | Das Problem des Nachweises der Nichtlieferbarkeit von Rabatt- bzw. Importarzneimitteln ist nicht neu – bereits 2007 wiesen Apotheken darauf hin, wie schwierig es ist, die Nachweise zu erbringen. Damals wurden nicht lieferbare Arzneimittel oftmals gar nicht im Lieferschein aufgeführt, mit dem Hinweis: „Bestellpositionen, die im Lieferschein nicht aufgeführt sind, sind zur Zeit nicht lieferbar!“ Somit waren diese Belege zum Nachweis der Nichtlieferfähigkeit des Herstellers praktisch unbrauchbar.Show moreRetaxfall der Woche
26.05.2016, 00:00 Uhr

Gleiche Zusammensetzung, aber kein Austausch erlaubt
DAP | Eine identische Zusammensetzung ist nur eine von mehreren Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit der Austausch eines verordneten Arzneimittels in einen Rabattartikel erfolgen darf. Ein in der Zusammensetzung identisches Arzneimittel eines Herstellers darf nicht ausgetauscht werden, sofern keine Indikationsübereinstimmung vorliegt.Show moreRetaxfalle der Woche
19.05.2016, 00:00 Uhr

Tücken des Entlassrezepts
DAP | Seit dem 16. März 2016 ist es amtlich: Klinikärzte sind nun berechtigt, Rezepte im Rahmen des sogenannten Entlassmanagements auszustellen, um eine übergangslose Versorgung von Patienten bei der Entlassung aus einer stationären Behandlung sicherzustellen. Bei der Rezeptbelieferung in der Apotheke müssen einige Details beachtet werden, vor allem zur verkürzten Gültigkeitsdauer und der Größe der zu verordnenden Packung.Show moreRetaxfalle der Woche
12.05.2016, 00:00 Uhr

Drei Kreuze – aber richtig!
DAP | T-Rezepte werden für Verordnungen lenalidomid-, pomalidomid- und thalidomidhaltiger Arzneimittel verwendet. Auf dem T-Rezept-Formular sind bestimmte Kästchen anzukreuzen, um die Einhaltung der Therapiesicherheit zu bestätigen. In der Praxis hat sich daher der Merksatz „Drei Kreuze muss ein T-Rezept aufweisen“ weitgehend durchgesetzt. Werden diese in der Arztpraxis allerdings nicht an der richtigen Stelle gesetzt, droht der Apotheke sogar ein Strafverfahren.Show moreRetaxfalle der Woche
05.05.2016, 00:00 Uhr

Verspätete Genehmigung
DAP | Im Allgemeinen sind Arzneimittelverordnungen einen Monat gültig. Dabei ist es wichtig, zwischen den Verträgen der Ersatzkassen und denen der Primärkassen zu unterscheiden. Doch was ist zu tun, wenn die Verspätung durch die Krankenkasse verursacht wird?Show moreRetaxfall der Woche
28.04.2016, 00:00 Uhr

Besondere Biosimilars
DAP | Biotechnologisch hergestellte Arzneimittel dürfen zu Recht nur unter bestimmten gesetzlich und vertraglich festgelegten Bedingungen substituiert werden. Apotheken prüfen sehr genau, ob ein Austausch möglich und die Arzneimitteltherapiesicherheit nicht gefährdet ist. Der folgende Retaxfall zeigt, dass Rezeptprüfstellen im Rahmen von Retaxierungen diese Kriterien nicht immer beachten.Show moreRetaxfalle der Woche
21.04.2016, 00:00 Uhr
Deutscher Apotheker Verlag Logo
Rechtliches
© 2025 Deutsche Apotheker Zeitung

