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Professorin Staubach ist neue GD-Vorsitzende

Personalwechsel bei der Gesellschaft für Dermopharmazie

ESSEN (tmb) | Bei der 28. Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) am 17. Februar 2023 in Essen wurde die Dermatologin Prof. Dr. Petra Staubach, Universität Mainz, zur neuen Vorsitzenden der GD gewählt. Neue Stellvertreterin ist Prof. Dr. Cornelia M. Keck, Pharmazeutische Technologie der Universität Marburg. Der bisherige langjährige Vorsitzende Dr. Joachim Kresken hatte nicht mehr kandidiert.
Foto: DAZ/tmb

Dr. Joachim Kresken, der bisherige langjährige Vorsitzende der GD, hier bei der GD-Jahrestagung 2016.

Der Viersener Apotheker Kresken hatte die GD mitgegründet und stand seitdem ständig an ihrer Spitze. Die GD ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche Gesellschaft, die insbesondere die Dermatologie und die Pharmazie verbindet. Ihre Fachgruppen sind insbesondere mit Leit­linien und Stellungnahmen aktiv. Kresken hat die Arbeit der GD entscheidend geprägt, wollte den Vorsitz aber nach 28 Jahren in jüngere Hände abgeben. Auch der bisherige stell­vertretende Vorsitzende, der Dermatologe Prof. Dr. Hans F. Merk, Aachen, kandidierte aus Altersgründen nicht wieder für dieses Amt. Doch die GD führt ihr Konzept fort und hat nun wieder eine Vorsitzende und eine Stellvertreterin, die die Dermatologie und die Pharmazie vertreten. Staubach und Keck sind seit Jahren in der GD aktiv, Staubach gehörte dem Vorstand schon lange als Beisitzerin an.

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Prof. Dr. Petra Staubach, Mainz, die neue Vorsitzende der GD, hier bei der GD-Jahrestagung 2016.

Bei der Mitgliederversammlung wurden Prof. Dr. Christiane Bayerl, Wiesbaden, als Schriftführerin und Dr. Siegfried Wallat, Monheim, als Schatzmeister wiedergewählt. Außerdem wurden Prof. Dr. Dr.-Ing. Jürgen Lademann, Berlin, Prof. Dr. Dominique Lunter, Tübingen, und Prof. Dr. Günther Weindl, Bonn, als Beisitzer im Vorstand bestätigt. Kresken und Merk wurden neu in den Beirat gewählt und erklärten, sie stünden dem neuen Vorstand mit ihrem Rat zur Verfügung.

Während der Pandemie war die GD wenig in Erscheinung getreten. Daher kündigte der neue Vorstand an, die GD wolle sich noch in diesem Jahr wieder mit einer Jahrestagung präsentieren. Derzeit wird eine eineinhalbtägige Veranstaltung am 6. und 7. November voraussichtlich in Essen oder Düsseldorf als reine Präsenz­veranstaltung geplant. Im wissenschaftlichen Hauptprogramm sollen wieder alle Fachgebiete der GD-Arbeit vertreten sein. Auch die traditionelle Hans-Christian-Korting-Gedächtnis-Vorlesung ist wieder geplant. |

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