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Noventi erhöht Softwarepreise

Ab 1. März wird es deutlich teurer

eda | Apotheken müssen für die Nutzung von Noventi-Warenwirt­schafts­systemen bald deutlich mehr zahlen. Ab dem 1. März wird es Anpassungen von durchschnittlich 7,5 bis 29 Prozent geben – je nachdem, ob Noventi die Produktlinien behalten oder abstoßen will.
Foto: DAZ/Alex Schelbert

Unter dem Titel „Fokussierung 2025“ baut der Abrechnungsdienstleister und Softwareanbieter Noventi derzeit seine Strukturen um, sichert sich vorzeitig einen Konsortialkredit und verkleinert die Geschäftsführung. Im Januar wurde bekannt, dass 460 der 2200 Beschäftigten das Unternehmen verlassen müssen. Als zweite Runde winken nun Preiserhöhungen, die in Briefen an Apotheken derzeit kommuniziert werden. Demnach soll die Nutzung von Warenwirtschaftssystemen ab dem 1. März 2023 deutlich teurer werden. Noventi bestätigt auf DAZ-Anfrage, dass es keine pauschale Erhöhung für alle Apotheken geben wird. Die Verteuerungen seien abhängig von der verwendeten Produktlinie. Drei Linien (Infopharm, Jump und Pharmasoft) will man bei Noventi nicht mehr weiter ausbauen, sie sollen lediglich in Betrieb gehalten werden. An Prokas und AwintaOne hält man dagegen fest. Das zeigt sich auch bei Preisanpassungen: Prokas-Nutzer werden durchschnittlich 7,5 Prozent, mindestens 60 Euro mehr pro Monat zahlen. Pharmasoft verteuert sich um durchschnittlich 29 Prozent, mindestens 190 Euro pro Monat. Ein interner Wechsel sei grundsätzlich möglich. |

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