DAZ aktuell

Homöopathie gestrichen

AOK Plus kündigt Verträge

ks/ral | Vor elf Jahren hat die AOK Plus Verträge mit den Kassenärzt­lichen Vereinigungen Thüringen und Sachsen zur Homöopathie-Behandlung geschlossen. Nun hat sie die Verträge gekündigt. Versicherten bleibt die alternative Behandlung aber über Umwege erhalten.
Foto: Taffi/AdobeStock

Die Verträge, die die AOK Plus 2012 mit den KVen Sachsen und Thüringen geschlossen hatte, sieht vor, dass die Beratung von Versicherten durch Ärzte mit einer homöopathischen Zusatzqualifikation erstattet wird. Homöopathische Arzneimittel hat die AOK Plus dagegen nicht bezahlt.

Zum 31. März 2023 enden die Verträge nun – Homöopathie-affine Versicherte stehen aber nicht im Regen. Seit Januar bietet die AOK Plus zwei Alternativen an, die „eine Weiterführung der Homöopathie-Verträge obsolet“ machen. So können Versicherte sich durch die Teilnahme am Bonusprogramm Zugang zur Homöopathie verschaffen. Durch sportliche Aktivitäten oder Vorsorgemaßnahmen können sie Punkte sammeln, die in einen Zuschuss für private Gesundheitsleistungen umgewandelt werden können – dazu gehören auch homöopathische Behandlungen und auch eine Kostenerstattung für Homöopathika. Als zweite Möglichkeit bietet die AOK Plus ihren Versicherten den Zusatztarif „naturPLUS“. Mit einer kooperierenden Privatver­sicherung gibt es das Angebot, die Eigenbeteiligung an den Kosten für naturheilkundliche Behandlung zu minimieren. |

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