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Mehr Drive für ePA und E-Rezept

vdek-Neujahrspressekonferenz

gg | Das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen stand bei der Neujahrs-Pressekonferenz des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) weit oben auf der Agenda. Im Fokus: die elektronische Patientenakte (ePA) und das E-Rezept. Bei beiden brauche es 2023 dringend Fortschritte.
Foto: vdek

Uwe Klemens, Ehrenamtlicher Verbandsvorsitzender des vdek, stieg mit einem Positivbeispiel in das Thema ein: Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung sei eine erfolg­reiche und versichertenfreundliche Lösung, die nebenbei auch noch „einen halben Wald“ an Papier einspare. Nun müssten Fortschritte bei der ePA und beim E-Rezept folgen. Die Einführung eines Opt-Out-Verfahrens bei der ePA begrüßt der vdek. Allerdings sei wichtig, dass die neu angelegten Akten auch gefüllt und verwendet werden. Das Eintragen wichtiger Daten wie der Medikation müsse verpflichtend durch die Leistungserbringer erfolgen und für diese einfach umzusetzen sein, lautet der Appell an die Politik.

Hinsichtlich des E-Rezeptes hofft Klemens auf eine flächendeckende Einführung im Laufe des Jahres 2023. Einlösbar solle dies idealerweise einfach durch das Einstecken der Gesundheitskarte in der Apotheke sein.

Wenig Freude kommt beim vdek jedoch beim Thema Aussetzung der Festbeträge auf: „Er [Karl Lauterbach, Anm. d. Red.] muss es ja nicht bezahlen,“ sagte Klemens und ließ durchblicken, dass der Austausch zwischen dem vdek und dem Gesundheitsministerium nicht gerade rege ist. |

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