Apotheke und Markt

Ein Ja zu den Dienstleistungen!

Live-Talk „Akademie im Dialog“

diz | Die Gesprächsrunde mit Apothekerinnen und Apothekern im Live-Talk der „Akademie im Dialog“, einer Online-Veranstaltung von Alliance Healthcare und Gehe, machte es deutlich: Auch wenn zurzeit erst rund 2500 Apotheken pharmazeutische Dienstleistungen anbieten, wächst doch mehr und mehr die Bereitschaft, hier einzusteigen.
Foto: Akademie im Dialog

Unter der Moderation von Peter Ditzel diskutierten Tatjana Buck (Vital-Apotheke, Bad Saulgau) Prof. Dr. Tobias Dreischulte (LMU München), Dr. Christian Fehske (Rathaus-Apotheke, Hagen), Dr. Hannes Müller (Römer-Apotheke, Haltern am See), Jan Reuter (Central-Apotheke, Walldürn) und Sarah Wessinger (Scholz online). Ihre Erfahrungen zeigten, wie sie in das Angebot der Dienstleistungen eingestiegen sind. Die Diskussionsbeiträge aus den Apotheken machten Mut: Es muss nicht gleich die große Medikationsberatung bei Polymedikation sein, man kann auch erst einmal die Beratung bei Hypertonie und das Üben der Inhalationstechnik bei Inhalativa anbieten. Wichtig ist es, das Angebot der Apotheke breit zu kommunizieren und aktiv auf die Patientinnen und Patienten zuzugehen. Das kann über kreative Flyer und Memokarten erfolgen sowie durch persönliche Ansprache. Auch der Kontakt zu den Arztpraxen in der Umgebung der Apotheke kann von Vorteil sein, worauf Professor Dreischulte hinwies, der sich dieser Frage in einer Studie widmet. Das Fazit der Diskussions­runde: Die pharmazeutischen Dienstleistungen werden den Apotheker­beruf in die Zukunft begleiten. Weitere Dienstleistungen sind wünschenswert. Auch die Telepharmazie kann hier Chancen bieten, die die Apotheke nutzen sollte. Eine Umfrage zu Beginn und am Ende des Live-Talks machte deutlich, dass die Erfahrungsberichte viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer motivierten, die pharmazeutischen Dienstleistungen schon bald aktiv anzugehen.

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