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Engpässe bewältigen

Lindemann besucht Großhandel

jr | In der Sanacorp-Niederlassung in Potsdam sprachen MdB Lars Lindemann und Vertreter von Sanacorp und Phagro über die Vergütung des Großhandels – gerade in Bezug auf das Lieferengpassmanagement. Denn die Herausforderungen in diesem Bereich werden immer größer.
Foto: PM Sanacorp

Lars Lindemann (FDP), Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag, diskutierte mit Thomas Porstner, Geschäftsführer des Bundesverbandes des pharmazeutischen Großhandels (Phagro), und Vertretern der Apothekergenossenschaft bzw. des apothekereigenen Pharmagroßhandelsunternehmens Sanacorp über Bewältigungsstrategien von Lieferengpässen. Eine gesamtwirtschaftlich tragfähige Vergütung der Aufwände des Lieferengpassmanagements seien ein zentrales Anliegen des Phagro. Derzeit gebe es bei 1500 Produkten mit Pharmazentralnummer dauerhafte oder punktuelle Lieferschwierigkeiten, das ist deutlich mehr als in den Vorjahren. Planungsunsicherheit und sinkende Verfügbarkeiten würden für deutlich mehr Koordinationsaufwand mit Herstellern und Apotheken sorgen. Die weiter steigenden Kosten für Energie und der hohe Zinsaufwand bei der Finanzierung des Lagerbestands würden zusätzlich belasten. Alle Sondermaßnahmen zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Arzneimittelversorgung werden von der Politik bislang nicht anerkannt und nicht vergütet, bemängelte Porstner. |

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