DAZ aktuell

Besser zusammen­arbeiten

„Partner-Studie“ sucht Lösungen

diz/ral | Die Zusammenarbeit zwischen Medizinern und Pharma­zeuten ist nicht immer optimal. Im Rahmen der „Partner-Studie“ soll nun evaluiert werden, ob Datenaustausch und gemeinsame Fort­bildungen die Zusammenarbeit intensivieren können.
Foto: thodonal/AdobeStock

Professor Tobias Dreischulte, Pharmazeut und Professor für klinische Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin der Universität München, hat das Forschungsprojekt „Partner“ aufgesetzt. In der Studie bildet jeweils eine Hausarztpraxis mit einer oder mehreren Apotheken eine Kooperationseinheit. Die Arztpraxis übernimmt die Rekrutierung von bis zu 15 Patienten. Für beide Berufsgruppen gibt es eine Aufwandsentschädigung. Praxen und Apotheken der Kontrollgruppe erhalten 120 Euro pro Patient, in der Interventionsgruppe liegt die Summe bei 180 Euro pro Patient.

Für die Studie, die in den Gebieten von München, Bielefeld und Witten/Herdecke stattfindet, werden aktuell noch weitere Hausarztpraxen gesucht, die mit einer „Partner“-Apotheke gemeinsam neue Wege für eine verbesserte Medikationssicherheit gehen wollen. Aber es können sich auch Apotheken melden, die bereits mit einer Hausarztpraxis zusammenarbeiten. Die „Partner-Studie“ läuft bis zum 31. Mai 2025. Interessenten können sich bis Juni 2023 unter folgender E-Mail-Adresse melden, um weitere Informa­tionen zu erhalten: projekt-partner@med.uni-muenchen.de. |

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